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Warren Buffett zahlt 98 % seiner Käufe bar: Ungewöhnlich

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett ist in seinem Verhalten schon etwas speziell. Wäre er ein Otto-Normal-Investor, so hätte er vermutlich niemals eine Rendite von 20 % durchschnittlich pro Jahr und das über mehr als ein halbes Jahrhundert eingefahren. Insofern dürfen wir sagen, dass seine Ansichten und Weggabelungen spezieller sind.

Wobei sie logisch sind. Schließlich setzt Warren Buffett gerne auf einfache, naheliegende Dinge. Ob sie im Trend sind oder gegen den Trend. Es geht ihm primär darum, dass sie ihm sinnvoll erscheinen.

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Aber es gibt ein weiteres Kuriosum. So bezahlt Warren Buffett offenbar 98 % seiner Käufe in bar. Dabei geht es vermutlich nicht um Aktienkäufe, sondern um sein Konsumverhalten. Die weiterführende Frage neben dieser Tatsache ist: Wie kann uns das helfen?

Warren Buffett: Zahlt bar, so wie es geht

Es ist ein Artikel der US-Fools, der mich auf diese Tatsache gebracht hat. Warren Buffett zahlt demnach einen Großteil in bar. Und das, obwohl er eine Kreditkarte hat. Na ja, am Kreditscore dürfte das nicht liegen. Mit 100 Mrd. US-Dollar hat das Orakel von Omaha womöglich die elitärsten Möglichkeiten. Oder hätte, wenn er sie denn nutzen würde. Das weiß ich nicht.

Allerdings geht seine Affinität zum Barzahlen sehr weit. Wenn er in ein Restaurant geht (was häufig vorkommt), bezahlt er stets in bar. Auch, wenn er sein Frühstück bei Micky D’s kauft. Und eben auch ansonsten: So oft es geht, mag das Orakel von Omaha es, sein Portemonnaie und sein Scheinfach zu zücken.

Aber warum zahlt Warren Buffett in bar? Seine einfache Antwort: Weil es einfach ist. Es ist eine sehr elementare Erkenntnis. Aber für gewisse Güter, die ich haben möchte, gebe ich in diesem Moment den Wert an Geld ab. Offenbar mag das Orakel von Omaha das für sein Leben.

Meine Lektion: Meide Aufwand

Dass Warren Buffett bar bezahlt, ist wirklich bemerkenswert. Auch, weil er selbst auf Kreditkarten-Unternehmen setzt und damit vom Trend zum digitalen Bezahlen profitiert. Vielleicht können wir sagen: Er ist altbacken. Stimmt sicher bis zu einem gewissen Grad. Aber das ist nicht meine primäre Lektion an dieser Stelle.

Wir können zum Beispiel davon mitnehmen, dass es für Warren Buffett offensichtlich wichtig ist, Überblick über sein Geld zu haben. Angesprochen auf seinen Barbestand in seiner Brieftasche sagte er wohl einmal, dass er immer so ca. 400 US-Dollar mit sich herumtrage. Ob das viel oder wenig ist? Na ja, es ist vermutlich der Kompromiss für das Orakel von Omaha zwischen viel und wenig. Oder ausreichend.

Aber das Entscheidende für mich ist: Warren Buffett schaut auf den einfachsten Weg, um zu bezahlen. Er nutzt Bargeld und muss in der Folge nicht seine Kreditkartenabrechnung prüfen oder was auch immer. Wir können davon eine Menge lernen. Oder vielleicht auch einfach, es bei unseren finanziellen Dingen einfach zu halten: Aktienwahl, Circle of Competence, das Bezahlen. Es ist eine vielschichtige Lektion. Aber eine, die dadurch nicht minder relevant ist.

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