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Vergiss Indexfonds: Die Aktie des ETF-Anbieters BlackRock ist in den letzten 20 Jahren um über 1.300 % gestiegen!

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Foto: Getty Images

In der Coronapandemie ließ sich wieder einmal wunderbar bemerken, wie die Menschen von den Medien beeinflusst werden können. Doch dies funktioniert nicht nur beim Erzeugen einer gewissen Sensibilität gegenüber einem Virus, sondern auch bei der Geldanlage.

Dies kann man meiner Ansicht nach sehr schön erkennen, wenn es um Indexfonds geht. Denn es lässt sich wohl kaum abstreiten, dass die ETFs bei den Anlegern immer beliebter werden. Und das, obwohl sie meines Erachtens gegenüber einem Portfolio mit Einzelaktien durchaus einige Nachteile aufweisen.

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Mit einem ETF holt man sich in der Regel ja einen gesamten Index in sein Depot. Doch in diesem befinden sich nun einmal nicht nur die Überflieger, sondern auch die Aktien, die eine unterdurchschnittliche Performance aufweisen.

Hört man auf die Medien oder die Vermittler, könnte man allerdings glauben, dass es sich bei den Indexfonds um wahre Wunderwaffen am Investmenthimmel handelt. Sie sollen kostengünstig und relativ sicher sein sowie darüber hinaus dem Investor auch noch eine marktgerechte Rendite einbringen.

Aber was die Rendite angeht, wäre man hier mit der Aktie des ETF-Anbieters BlackRock (WKN: 928193) eventuell besser gefahren.

Wer ist BlackRock?

Man kann feststellen, dass die 1988 in New York City gegründete BlackRock Inc. mittlerweile zum weltweit größten unabhängigen Vermögensverwalter aufgestiegen ist. Das Unternehmen kann nicht nur mit teils erheblichen Beteiligungen an allen 40 DAX-Werten auftrumpfen, sondern es kontrolliert über seine Tochterfirma iShares auch 37 % des Marktes an börsengehandelten Fonds (ETFs).

BlackRock hat zwar seinen Hauptsitz in New York, ist aber darüber hinaus an Standorten in 36 Ländern vertreten. Zu den Institutionen, die vom Konzern beraten werden, zählen nicht nur normale Finanzinstitute wie beispielsweise die UBS (WKN: A12DFH), sondern unter anderem auch das britische Finanzministerium oder die griechische und irische Zentralbank.

Die Kennzahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung offenbaren ein rasantes Wachstum von BlackRock. Während das verwaltete Vermögen im Jahr 2011 noch bei 3,5 Mrd. US-Dollar lag, waren es im Jahr 2020 bereits 8,7 Mrd. US-Dollar. Und im selben Zeitraum ist auch der Umsatz von 9,1 auf 16,2 Mrd. US-Dollar angewachsen.

Die Kursentwicklung der letzten 20 Jahre

Schauen wir uns nun aber die langfristige Aktienkursentwicklung von BlackRock einmal etwas genauer an. Am 08.07.2002 kostete ein Anteilsschein des Konzerns 42,95 US-Dollar. Von diesem Punkt aus betrachtet zeigten die Papiere dann eine recht faszinierende Aufwärtsbewegung.

Und trotz herber Kursverluste notierten sie am Tiefpunkt der Finanzkrise immer noch bei 90,57 US-Dollar (03.03.2009). Danach konnte die BlackRock-Aktie ihren Aufwärtstrend aber wieder aufnehmen und mehrere Jahre weiter fortsetzen.

Im Zuge der Coronapandemie musste sie ein weiteres Mal einen herben Rücksetzer in Kauf nehmen, bis sie schließlich am 12.11.2021 mit 971,49 US-Dollar ihren bisherigen Höchststand erreichte.

Auch bei der Aktie von BlackRock haben die diesjährigen Börsenturbulenzen deutliche Spuren hinterlassen. Ganz aktuell wird sie an der New Yorker Börse zu einem Kurs von 612,73 US-Dollar (06.07.2022) gehandelt. Was aber trotz allem bedeutet, dass sie in den letzten 20 Jahren um stolze 1.345 % im Kurs zulegen konnte.

Im folgenden Chart kann man sich die Entwicklung der BlackRock-Aktie auch noch einmal bildlich anschauen:

Quelle: Ycharts

Kommen wir noch kurz zu den aktuellen Kennzahlen. BlackRock hat zurzeit einen Börsenwert von 93 Mrd. US-Dollar und die Bewertung der Aktie liegt momentan bei einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 16. Derzeit erhält man als Aktionär jährlich eine Dividende von insgesamt 19,52 US-Dollar je Aktie, womit sich eine Dividendenrendite von 3,19 % ermitteln lässt.

Es kann natürlich niemand sagen, ob die BlackRock-Aktie die nächsten 20 Jahre noch einmal solch eine Kursentwicklung zeigen wird. Doch ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sie ihren Investoren auch in den nächsten zwei Jahrzehnten Freude bereitet. Wer statt in  einen ETF lieber in eine solide Aktie aus dem Finanzsektor investieren möchte, könnte sich also eventuell einmal etwas intensiver mit BlackRock beschäftigen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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