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Alphabet ist und bleibt für mich DIE Aktie in meinem Depot

Alphabet
Foto: Google

Wenn ich nur eine Aktie kaufen dürfte und für immer behalten müsste, würde ich mich für Alphabet (WKN: A14Y6F) entscheiden. Das Unternehmen erzielt hohe Margen und verfügt über eine grundsolide Bilanz mit hohem Cash-Bestand. Das ist aber nicht alles. Die Produkte von Google sind in so viele Bereiche unseres Lebens eingebettet wie wohl bei keinem anderen Unternehmen auf der Welt.

2022 sollen 86 % aller Smartphones mit Android betrieben werden. In der westlichen Welt werden diese auch automatisch mit den Diensten von Google ausgeliefert. Kein Wunder, dass viele der Google-Dienste inzwischen in der Folge mehr als eine Milliarde Nutzer haben. Mit seiner Suchmaschine dominiert das Unternehmen ebenfalls den Markt. Der Burggraben ist damit auf Jahre zementiert, schließlich gelangt das Unternehmen damit auch an die Daten, um seine Services weiter zu verbessern.

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Die Abhängigkeit vom Werbegeschäft als großer Kritikpunkt

Kritiker nennen als Schwachpunkt häufig die Abhängigkeit vom Werbegeschäft. Neben dem Kerngeschäft konnte Alphabet aber in den letzten Jahren auch in jüngeren Segmenten wie YouTube oder Google Cloud stark wachsen. Trotzdem ist an diesem Punkt durchaus etwas dran. Allerdings werden Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders darauf achten, wofür sie ihr Marketingbudget verwenden. Hier werden die messbaren Ausgaben bei Google oder YouTube die bessere Alternative zu nicht messbaren, klassischen Werbeausgaben darstellen.

Da es sich fast keine Firma mehr leisten kann, auf Werbung bei Google oder YouTube zu verzichten, ist das Geschäft inzwischen auch stärker diversifiziert. Während der Online-Handel in den ersten Monaten des Jahres 2022 schwächelt, hat die Reisebranche wieder an Stärke gewonnen und meldet Rekordbuchungszahlen. In guten Jahren gehörten Buchungsplattformen wie Booking (WKN: A2JEXP) zu den größten Kunden von Google.

Gleichzeitig kommt aus diesem Bereich die größte Bedrohung für das Kerngeschäft von Google. Einige Firmen, unter ihnen Booking oder Amazon (WKN: 906866), nutzen ihre Marktmacht als Plattformen für bestimmte Themenbereiche, um selbst Werbeflächen zu verkaufen. Die Trends sprechen dafür, dass das Wachstum bei der Online-Werbung langfristig anhält. Es wird wahrscheinlich genug für mehrere Akteure geben. In meinen Augen wird Google als übergreifende Plattform den Löwenanteil recht gut verteidigen können.

Was für weiteres Wachstum bei Alphabet spricht

Zumal Alphabet ja auch noch einige Pfeile im Köcher hat. Waymo ist dafür ein gutes Beispiel. Die Google-Schwester ist aussichtsreich platziert im Kampf um das erste autonome Fahrzeug. Das erste Unternehmen, das hier skaliert und wettbewerbsfähige Preise für sein eigenes Fahrzeug anbieten kann, wird einen Billionen-Dollar-Markt vorfinden.

Aber auch viele Anwendungen von Google bieten noch reichlich Raum für Wachstum. Google Maps entwickelt sich immer stärker zu einer Super-App. Google reichert die reale Welt mit Augmented-Reality Elementen an. Wer einmal Live View ausprobiert hat, kann sich vorstellen, welches Potenzial eine Datenbrille bietet.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Alphabet, Amazon und Booking. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien) und Amazon.



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