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3 Gründe, weshalb ich jetzt Aktien kaufe und für das zweite Jahr optimistisch bin!

Achterbahnfahrt
Foto: Getty Images

Das erste Halbjahr 2022 ist Geschichte. Als Anleger kann die zweite Jahreshälfte wohl nur noch besser werden. Denn das bisherige Jahr war von Hiobsbotschaften und einem abstürzenden Aktienmarkt geprägt.

Nichtsdestotrotz sollte man nicht einfach die Flinte ins Korn werfen, sondern den Abverkauf als exzellente langfristige Einstiegschance wahrnehmen. Folgende Gründe stimmen mich optimistisch, sodass ich weiterhin auf der Käuferseite bleibe.

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Grund 1: Abschwächende Inflation

Der wichtigste Grund, weshalb der Boden an den internationalen Aktienmärkten näher sein könnte als man denkt, liegt an der sich abschwächenden Inflation. Wenngleich die Inflationszahlen immer noch höher ausfallen als erwartet, erkennt man bereits, dass sich das Wachstum der Teuerung nicht weiter beschleunigt, sondern an Momentum verliert.

Das hängt zweifelsohne auch mit dem Basiseffekt zusammen, da die Inflationsrate durch einen Vergleich mit dem jeweiligen Vorjahresmonat berechnet wird. Da die Preise bereits im Herbst 2021 zugelegt haben, gehe ich davon aus, dass die Inflationsraten und auch der Druck der Notenbanken abnehmen werden.

Des Weiteren sind es vor allem auch steigende Zinsen, die die Wirtschaft wie gewünscht abbremsen und zum Teil die Nachfrageseite lähmen. Doch auch der kollabierende Aktienmarkt wird seinen Teil dazu beitragen. Denn wer kauft schon ein neues Auto oder fährt häufiger in den Urlaub, wenn das eigene Portfolio unter Wasser steht?

Grund 2: Angebots-Boost durch China

Ein weiterer Grund, weshalb das zweite Halbjahr besser als erwartet ausfallen könnte, liegt in der adaptierten COVID-Strategie Chinas. Denn es scheint, dass im Reich der Mitte ein Umdenken stattfindet, sodass ein paar Corona-Fälle nicht den Shutdown von Millionenstädten rechtfertigen.

Sollte die Öffnung Chinas in diesem Tempo weitergehen, fällt zum einen ein riesiger Belastungsfaktor für die Aktienmärkte weg. Zum anderen könnte die chinesische Industrieproduktion getrieben durch günstige Rohstoffe aus Russland für eine Erhöhung des Angebots sorgen. Dies würde in weiterer Folge zur Entspannung bei der Inflationsbekämpfung sorgen.

Grund 3: Aktuelles Bewertungsniveau

Ein weiterer Grund, weshalb ich auch in den nächsten Wochen und Monaten laufend in Aktien und ETFs investieren werde, ist das bereits erreichte Bewertungsniveau. Denn mit einem Indexstand von knapp über 12.800 Punkten beträgt der Kursverlust im DAX in diesem Jahr bereits über 20 %.

Dies führt dazu, dass sich attraktive Einstiegschancen für die nächsten Jahre ergeben. Daher gehe ich davon aus, dass nach einem turbulenten und hochvolatilen Sommer vor allem im Herbst und Winter die ersten Schnäppchenjäger beherzt zugreifen werden.

So gibt es zum Beispiel etablierte Zykliker wie Volkswagen oder BASF, die mit niedrigen einstelligen KGVs (Kurs-Gewinn-Verhältnis) bewertet werden. Erfahrene Anleger wissen, dass man zyklische Werte antizyklisch kaufen muss. Wenn die Wirtschaft boomt und die Gewinne sprudeln, sollte man jedenfalls Käufe vermeiden.

Fazit

Aus meiner Sicht bleibt auch das zweite Halbjahr 2022 volatil und definitiv ein schwieriges Marktumfeld. Nichtsdestotrotz ergeben sich durch die jüngsten Kursverluste interessante Einstiegschancen.

Als Aktionär sollte man sich zudem darauf besinnen, dass das größte Risiko nicht ein temporärer Kursverlust darstellt. Das größte Risiko eines Anlegers ist der Totalausfall. Und dieses Risiko kann man hervorragend durch eine Portfoliodiversifikation minimieren. Stellt man sich in Zeiten wie diesen breit auf, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man in ein paar Jahren dem Ziel der finanziellen Freiheit einige Schritte näher gekommen ist.

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Michael besitzt Aktien von Volkswagen. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Volkswagen AG.



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