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Verisign – das profitabelste Unternehmen der Welt ist jetzt günstig bewertet

Foto: Getty Images

Aktuell spielt die Börse einfach verrückt. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die Aktie von Verisign (WKN: 911090). Die Aktie des Unternehmens hat im bisherigen Jahresverlauf über 32 % an Wert verloren. Das ist mehr als der S&P 500, der im selben Zeitraum nur ein Minus von ca. 20 % verzeichnete.

Dabei spielen aktuell drei zentrale Sorgen eine zentrale Rolle, die die Ängste der Anleger begründen:

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  • steigende Zinsen
  • höhere Inflation
  • eine drohende Rezession

Eigentlich sollte sich keiner der genannten Aspekte übermäßig auf das Geschäftsmodell von Verisign auswirken. Gehen wir auf die Punkte der Reihe nach etwas detaillierter ein.

Verisign ist sehr rentabel

Steigende Zinsen wirken sich vor allem in Form von steigenden Abzinsungsfaktoren bei der Diskontierung zukünftiger Gewinne und höherer Fremdkapitalzinsen aus. Schauen wir uns diese beiden Punkte etwas detaillierter an.

Das Unternehmen erzielt laut den Analysten bei marketscreener.com im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich einen Free Cashflow von 742 Mio. US-Dollar. Daraus ergibt sich bei der aktuellen Unternehmensbewertung eine Free-Cashflow-Rendite von 4,0 %. Das Investment erscheint damit heute schon lukrativ. Gleichzeitig konnte Verisign in der Vergangenheit ein langsames, aber stetiges Wachstum verzeichnen. Es spricht vieles dafür, dass dieser Trend auch in Zukunft anhält.

Der Kapitalbedarf ist ebenfalls überschaubar. Den Wert der gesamten betriebsnotwendigen Aktiva verdient Verisign in einem Jahr. Deswegen sind für die Finanzierung höhere Zinsen für Verisign verschmerzbar, weil das Geschäftsmodell nicht kapitalintensiv ist und sich das Unternehmen jederzeit wieder rein aus dem laufenden Geschäft finanzieren kann. In den letzten Jahren hat das Unternehmen die günstigen Zinsen für den Rückkauf eigener Aktien genutzt.

Hohe Margen machen das Geschäft krisensicher

Die höhere Inflation ist für Verisign ebenfalls verschmerzbar. Die Bruttomarge beträgt 85 %. Steigende Materialkosten oder angespannte Lieferketten spielen aufgrund des digitalen Geschäftsmodells nur eine untergeordnete Rolle. Dazu kann Verisign die Preise vertraglich geregelt bis zum Ende des Jahrzehnts jährlich um 7 % anheben. Nur 2024 und 2025 muss diese automatische Erhöhung ausgesetzt werden.

Die Erklärung des Geschäftsmodells habe ich mir extra für das Ende aufgehoben. Dieses ist nämlich einzigartig und wird in meinen Augen auch in der größten Krise funktionieren. Trotz der Preissteigerungen werden die Kunden dem Unternehmen die Treue halten. Als Betreiber der Domains .com und .net verfügt Verisign über ein einzigartiges Monopol.

Fast jede zweite Webseite der Welt fällt in den Namensbereich von Verisign. Circa 75 % der Webseiten werden jährlich verlängert. Die Zahl der neuen Webseiten übertrifft dabei regelmäßig die Zahl der abgestellten Seiten. Infolgedessen ist die Zahl der Verisign-Domains in den letzten Jahren stetig gestiegen. Keine Firma der Welt wird in der Krise seine Homepage abschalten oder wegen einer zweistelligen Preiserhöhung die Domain ändern.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Verisign. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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