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Sie sind durchaus beliebt: Doch heute wollen wir einmal auf 2 Nachteile von Dividendenaktien blicken!

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Foto: Getty Images

Nicht erst seit es so gut wie keine Zinsen mehr auf das Ersparte gibt, sind sie bei vielen Anlegern äußerst beliebt. Gemeint sind die sogenannten Dividendenaktien. Wie der Name schon preisgibt, handelt es sich bei ihnen um Aktien von Unternehmen, die regelmäßig eine Dividende zahlen.

Die Papiere werden von den entsprechenden Investoren vor allem deshalb bevorzugt, weil man sich mit ihnen recht unkompliziert einen passiven Geldstrom generieren kann. Und diese Angelegenheit ist sicherlich auch als sehr erfreulich zu bewerten.

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Doch wo Licht ist, gibt es immer auch Schatten. Genau deshalb soll es im heutigen Artikel einmal um zwei Nachteile von Dividendenaktien gehen.

Die Sache mit der Steuer

Es dürfte ja sicherlich jedem bekannt sein, dass in Deutschland auf alle Kapitalerträge die sogenannte Abgeltungsteuer fällig wird. Und dies gilt dementsprechend auch für Einnahmen aus Dividendenzahlungen. Aber die ungeliebte Steuer fällt auch auf Gewinne an, die man beispielsweise durch den Verkauf von Aktien erzielt.

Und hier kommt schon der erste Nachteil zum Vorschein, wenn man auf Dividendenaktien setzt. Denn einen Verkauf einzelner Aktien nimmt man möglicherweise erst weit in der Zukunft vor. Was bedeutet, dass man auch erst zu diesem Zeitpunkt die fällige Abgeltungsteuer zahlen muss.

Konkret sieht es nach heutigem Recht also folgendermaßen aus. Wenn zum Beispiel eine Aktie während einer Haltedauer von 20 Jahren um 1.000 % im Kurs ansteigt, dann muss man erst dann, wenn man durch einen Verkauf den Gewinn auch tatsächlich realisiert, die Abgeltungsteuer auf diesen entrichten. Die Steuerlast kann man hier also weit nach hinten hinausschieben.

Dies funktioniert aber leider nicht mit den Dividenden, die man erhält. Wenn die Dividendeneinnahmen nämlich den persönlichen Freibetrag von 801 Euro (1.602 Euro bei Verheirateten) überschreiten, wird von jedem Euro, der darüber liegt, vom jeweiligen Finanzinstitut die zu entrichtende Abgeltungsteuer einbehalten und an den Fiskus weitergereicht.

Doch je nach Größe eines Aktiendepots lassen sich unter Umständen sehr hohe Dividendeneinnahmen generieren. Für den Investor bedeutet dies aber eben auch eine permanent hohe Steuerbelastung.

Die Dividende ist nie garantiert

Richtig betrachtet ist der zweite Punkt eigentlich kein Nachteil, sondern eher ein Risiko. Dazu sollte man wissen, dass von keiner Aktiengesellschaft die Zahlung einer Ausschüttung zugesichert werden kann.

Ich glaube, dass man dies auch sehr gut nachvollziehen kann. Denn in der Regel wird die Dividende ja vom Gewinn gezahlt, den das entsprechende Unternehmen erwirtschaftet hat. Und hier kann es durchaus passieren, dass dieser einmal nicht so hoch ausfällt, wie es das Management erwartet hatte.

Je nachdem, wie hoch ein entsprechender Gewinneinbruch ausgefallen ist, kann es eben vorkommen, dass die Dividende auch einmal gekürzt oder gar ganz gestrichen wird. Allerdings ist dies für die betroffenen Anleger dann meistens keine gute Nachricht.

Wie schnell sich die Höhe der Gewinnausschüttung bei manchen Dividendenaktien nach unten bewegen kann, haben wir zuletzt im Frühjahr 2020 erlebt. Denn im Zuge der Coronapandemie mussten hier nicht wenige Konzerne ihre Dividende senken oder haben sie gleich ganz ausfallen lassen.

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