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Die Zinswende ist nicht die Lösung für Sparer

Aktien Aufwärtstrend Rendite
Foto: Getty Images

Die Zinswende ist in gewisser Weise eine Lösung, aber nicht die finale. Immerhin fallen Negativzinsen mehr und mehr weg. Erste Geldinstitute hören bereits damit auf, ihren Kunden Entgelte für das Verwahren anzulasten. Mit dieser Entwicklung dürfte es weitergehen, je mehr sich die Zinsentwicklung entspannt.

Trotzdem gilt für Sparer: Die Zinswende ist nicht die Lösung für alle Probleme. Es geht weiterhin um das Vermögen, das du und ich besitzen. Ja, es ist weiterhin einer großen Gefahr ausgesetzt. Blicken wir darauf, worauf es jetzt zu achten gilt.

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Sparer, aufgepasst: Zinswende nicht die Lösung

Mit der Zinswende dürfte es für Sparer neue Möglichkeiten geben. Gemeint ist damit jedoch nicht nur, dass wir auf einen Teil unserer Einkünfte für das Sparen verzichten müssen. Nein, sondern es dürfte außerdem auch neue Möglichkeiten in Bälde geben: Zinsen auf Spareinlagen, wenn der Wandel weitergeht und die Geldhäuser diese Entwicklung an die Verbraucher weitergeben.

Allerdings dürfen wir eines nicht vergessen: Nur weil wir Zinsen erhalten, heißt das nicht, dass unser Vermögen zwangsläufig wächst. Selbst ein Zinsertrag von 2 % pro Jahr (was schon viel wäre!) könnte sogar zu einer Entwertung unseres Vermögens führen. Wir dürfen schließlich nicht absolutes Geldwachstum mit dem Schutz der Kaufkraft verwechseln. Das ist ein Kernproblem, das in Zukunft relevant sein dürfte.

Solange die Inflation schließlich bei 8 % oder selbst in einem normalisierteren Setting bei 5 % liegt, würde man trotz der Zinswende als Sparer Geld verlieren. 2 % Zinsen, wie in unserem Beispiel, würden schließlich kaum einen Ausgleich bringen. Das ist es, was es jetzt zwingend zu beachten gilt.

Es braucht weiterhin Rendite!

Anstatt daher auf die Zinswende zu achten, müssen Sparer jetzt zwangsläufig auf echte Renditen schauen. Es geht nicht darum, absolut etwas mehr zu erhalten. Das dürfte auf absehbare Zeit jedoch durch steigende Zinsen wieder möglich sein. Nein, sondern die eigentliche Rendite beginnt erst, wenn wir einen Prozentsatz generieren, der oberhalb des Niveaus der Inflation liegt.

Insofern benötigt es wohl etwas Stärkeres. Trotz sich verbessernder Marktbedingungen beim Thema Zinsen dürfte die Inflation jedoch die größere Bedrohung bleiben. Hier hilft inzwischen kaum etwas anderes, als zumindest ein wenig ins kurzfristige Risiko zu gehen. Mit Aktien oder ETFs können Investoren jedoch langfristig orientiert einen Ausgleich schaffen.

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