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Vielleicht mehr Chancen als Risiken: Die Deutsche-Post-Aktie notiert derzeit 40 % unter ihrem Allzeithoch!

Pakete Deutsche Post
Foto: Getty Images

Die erste Hälfte des Jahres 2022 war für Investoren sicherlich keine leichte Angelegenheit. Es ging nämlich an den weltweiten Börsen relativ turbulent zu. Zins- und Inflationsängste sowie der Krieg in der Ukraine sind hier wohl als Hauptverantwortliche auszumachen.

Und nicht gerade wenige Aktien sind seit Anfang Januar mächtig unter Druck geraten. Anfang des Jahres waren es hauptsächlich noch die Technologiewerte, die einem regelrechten Ausverkauf zum Opfer gefallen waren.

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Doch mittlerweile scheint es fast so, als ob die Börsenkorrektur in fast allen Bereichen das Ruder übernommen hätte. Mit der Deutsche-Post-Aktie (WKN: 555200) hat es auch einen ehemaligen Profiteur der Coronakrise relativ hart erwischt.

Aktie im Sinkflug

Man muss zur Kenntnis nehmen, dass sich die Papiere der Deutschen Post in diesem Jahr in einem regelrechten Sinkflug befinden. Auf ihrem aktuellen Kursniveau von 36,52 Euro (27.06.2022) notieren sie derzeit gut 35 % tiefer als noch Anfang Januar und sogar 40 % unter ihrem absoluten Höchststand vom September 2021.

Damit haben sich natürlich auch einige Kennzahlen der Aktie verändert. Bewertet wird sie aktuell nur noch mit einem recht niedrigen KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 8,5. Dafür ist ihre Dividendenrendite auf den erfreulichen Wert von 4,93 % angestiegen.

Die Deutsche-Post-Aktie könnte für die Investoren also derzeit relativ interessant erscheinen. Und eventuell ist es ja tatsächlich so, dass hier aktuell mehr Chancen als Risiken lauern. Denn sicherlich ist der momentan doch recht gedrückte Kurs auch ein Stück weit dem generell etwas angespannten Marktumfeld geschuldet.

Die Aussichten sind eigentlich gut

Etwas hatte die Anleger im Mai allerdings doch stark verunsichert. Und zwar, dass sich ein Haupttreiber des Geschäfts, der Onlinehandel, deutlich abgeschwächt hat. Dies machte sich bei dem DAX-Konzern im ersten Quartal mit einem Rückgang des Paketvolumens um 19 % bemerkbar.

Für Konzernchef Frank Appel ist hier aber nur eine Normalisierung im Onlinehandel eingetreten. Und diese wäre laut Appel auch absolut zu erwarten gewesen. Auch Finanzchefin Melanie Kreis gab sich optimistisch und findet, dass der strukturelle Aufwärtstrend intakt sei.

Dafür sind im Gegensatz zum Paketvolumen im ersten Quartal aber die Frachtraten für die Luft- und Seefracht stark angestiegen. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass die Firmen aufgrund angespannter Lieferketten händeringend nach Transportkapazitäten suchen.

Die Einbrüche bei den Privatkunden konnten durch das bessere Geschäft mit den Unternehmenskunden mehr als ausgeglichen werden. Und so konnte die Deutsche Post für das erste Quartal eine Umsatzsteigerung um 19,8 % vermelden. Und das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um 13 %.

Auch für das Gesamtjahr bleibt das Management positiv. Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet man weiterhin ein Konzern-EBIT von 8 Mrd. Euro. Und damit immerhin einen gleich hohen Wert wie im Rekordjahr 2021. Auch sollten sinkende Wachstumsraten im Paketgeschäft laut der Deutschen Post nur ein Risiko von mittlerer Bedeutung darstellen.

Es könnte also einiges dafürsprechen, dass die Aktie der Deutschen Post derzeit mehr Chancen als Risiken zu bieten hat. Was interessierte Investoren dazu veranlassen könnte, sich eventuell einmal etwas intensiver mit den Papieren des Logistikunternehmens zu befassen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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