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Top-Aktien mit mindestens 7 % Dividendenrendite

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Top-Aktien mit mindestens 7 % Dividendenrendite? Der Fool fragt zu Recht: Gibt es das überhaupt? Natürlich dürfen wir nicht vergessen, dass solche Chancen zumindest auch ihre Risiken besitzen. Ansonsten kommt es kaum zu diesen Bewertungen.

Allerdings gibt es jetzt zwei Top-Aktien, die auf 7 % Dividendenrendite kommen, mindestens. Das sind BASF (WKN: BASF11) und Medical Properties (WKN: A0ETK5). Blicken wir auf deren fundamentale Eigenschaften und Bewertungen. Sowie auch auf das Risiko, auf das sich der Markt derzeit konzentriert.

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Top-Aktie mit 7,49 % Dividendenrendite: Medical Properties

Medical Properties ist eine erste potenzielle Top-Aktie, die im Moment auf 7,49 % Dividendenrendite kommt. Das erhalten wir zumindest, wenn wir die momentane Quartalsdividende von 0,29 US-Dollar auf ein Gesamtjahr hochrechnen und mit einem Aktienkurs von 15,48 US-Dollar ins Verhältnis setzen.

Auch ansonsten ist die Gesamtbewertung preiswert. Medical Properties kam zuletzt auf Funds from Operations je Aktie von 0,47 US-Dollar. Oder anders ausgedrückt: Das Kurs-FFO-Verhältnis ist mit einem Wert von 8,2 ebenfalls im Value-Bereich angesiedelt. Es zeigt sich einerseits, dass der Markt aufgrund der Zinsschritte REITs pessimistischer bepreist. Und die Dividendenrenditen entsprechend steigen, was durchaus eine Chance sein kann.

Aber was ist das Risiko dieser Top-Aktie mit sogar 7,49 % Dividendenrendite? Für mich ist es ganz klar die Nettoverschuldung mit 11,2 Mrd. US-Dollar. Es benötigte theoretisch zehn Jahre und die vollen Funds from Operations, um die Verschuldung zu tilgen. Das zeigt, dass die Last nicht gerade klein ist. Aber beherrschbar?

Immerhin gibt es einen Puffer beim Ausschüttungsverhältnis, das die Dividende schützen sollte. Diese Top-Aktie mit 7,49 % Dividendenrendite ist daher in gewisser Weise eine Wette darauf, dass die Zinsen in den USA nicht zu schnell klettern sollten. Geht sie auf, könnten jedoch hohe Renditen lauern.

BASF: Kommt der Energie-Worst-Case?

Auch BASF ist eine Top-Aktie mit deutlich über 7 % Dividendenrendite. Gemessen an einer Auszahlung von zuletzt 3,40 Euro je Aktie und einem Aktienkurs von 42,22 Euro liegt der Wert sogar bei 8,05 %. Eigentlich könnten wir bei dieser Aktie den Artikel daher umbenennen.

Aber was ist die Chance? Sehr einfach ausgedrückt: Dass die Sorgen übertrieben sind. Wenn das Management operativ stabil oder lediglich mit einem moderaten Einbruch performen kann und die Dividende konstant hält, so winkt durch die Ausschüttung eine fast schon marktschlagende Rendite. Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7 auf Basis der 2021er-Zahlen ist ebenfalls sehr preiswert.

Der breite Markt preist bei der BASF-Aktie jedoch etwas anderes ein: dass Energie und fossile Brennstoffe knapp werden. Russland dreht derzeit den Erdgashahn zu. Das könnte zu Produktionsausfällen im Worst-Case führen. Wobei das Management vermutlich an einem Notfallplan arbeitet, der das Risiko oder die Kosten im Zweifel zumindest reduzieren könnte.

Wie akut das Risiko ist, das mag eine interessante Frage sind. Mit Blick auf diese Top-Aktie mit mehr als 8 % Dividendenrendite stellt sich mir jedoch eine andere Frage: Wie nachhaltig ist diese Causa? Ich denke, wenn wir über Jahre hinwegblicken, so besteht die Chance, dass früher oder später die operative Normalität wieder Einzug hält.

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Vincent besitzt Aktien von BASF und Medical Properties. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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