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Value, neu definiert!

Dividende
Foto: Getty Images

Value ist wieder en vogue. Wir erkennen derzeit eine Rückkehr zur Profitabilität und zu starken, profitablen Geschäftsmodellen an den Aktienmärkten. Pricing-Power ist wichtiger als ein intakter Wachstumsmarkt. Wobei die Wachstumsmärkte eben aufgrund des Reopening-Settings und der drohenden Wirtschaftskrisen schwächeln.

Aber Value muss neu definiert werden. Zumindest, wenn wir die letzten Jahre im Vergleich sehen. Das ist kein Versuch zu sagen, dass dieses Mal alles anders ist. Nein, sondern dahin gehend, dass es jetzt eine Menge Wert zu guten Preisen gibt. Auch bei Aktien, bei denen wir lange Zeit nicht solche Bewertungen gesehen haben.

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Value: Neu definiert!

Hinter Value steckten in den vergangenen Jahren eher die Aktien, die vor sich hin dümpelten. Profitabel, aber nicht sehr erfolgreich. Vielleicht hin und wieder eine hohe Dividende bei einem niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis. Das ist es, was viele Aktien in diesem Bereich zu definieren schien.

Aber inzwischen gibt es immer wieder neue Value-Aktien zu entdecken. Ein US-Portal sprach zuletzt zum Beispiel davon, dass PayPal oder Meta Platforms gemessen an ihren Bewertungen zu dieser Aktienkategorie zählen würden. Mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen von teilweise lediglich knapp über 11 teile ich diese These. Zwar gibt es individuelle Probleme oder ein langsameres Wachstum. Aber inzwischen auch sehr profitable Tech-Aktien mit Ökosystemen zu einem attraktiven Preis.

Insofern lässt sich das Value-Kriterium auch auf Wachstumsaktien anwenden. Natürlich liegt das daran, dass die Bewertungen so stark korrigierten. Der springende Punkt ist jedoch: Wenn man als Investor eine Aktie bereits zu höheren Kursen gekauft hat, sich an den langfristig orientierten Chancen und Risiken aber nichts veränderte, dann sind diese Aktien eigentlich nur attraktiver.

Deshalb können oder sollten wir Value jetzt neu definieren. Beziehungsweise den Bezugskreis bedeutend erweitern. Es sind nicht mehr die Aktien, die nicht performten und gemessen an den fundamentalen Kennzahlen nur preiswert sind. Nein, sondern auch Tech- und Growth-Aktien gehören jetzt dazu. Die Spreu vom Weizen zu trennen kann attraktive Chancen ermöglichen.

Nicht zu sehr in Schubladen denken!

Wichtig ist für mich, dass Investoren beim Begriff Value nicht zu sehr in Schubladen denken. Nein, sondern es geht primär darum, attraktive, günstige Chancen mit Qualität und gewissen Wettbewerbsvorteilen zu kaufen. Jetzt ist eine Marktphase mit besonders günstigen Konditionen vorhanden.

Den Kreis möglicher Aktien zu erweitern kann hilfreich sein. Value ist mehr, als man vielleicht im Moment auf dem Schirm hat. Das ist jedoch jetzt eine Chance und gewiss kein Risiko oder ein Nachteil.

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Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms und PayPal. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Meta Platforms sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms, Inc. und PayPal Holdings.



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