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2 Luxus-Aktien die den Crash überstehen und dich langfristig reich machen

Luxus
Foto: Getty Images

Die erfolgsverwöhnten Aktionäre der Firmen aus der Industrie für Luxus hatten es in den letzten Monaten nicht leicht. Selbst die Aktien von Hermès (WKN: 886670) und LVMH (WKN: 853292) sind im laufenden Jahr um 32 bzw. 23 % gefallen. Mit einer erwarteten Free-Cashflow-Rendite von 2,8 % für das laufende Geschäftsjahr ist mir die Aktie von Hermès trotzdem noch zu teuer bewertet.

Bei LVMH sieht die Bewertung hingegen mit einer Free-Cashflow-Rendite von 5,0 % wesentlich spannender aus. Zumal es die Möglichkeit gibt, über die Aktien von Christian Dior (WKN: 883123) noch über einen Discount einzusteigen. Daneben gibt es aber noch zwei weitere Unternehmen, die ich dir heute vorstellen möchte. Beide Unternehmen sind gesund aufgestellt und sollten von den langfristigen Wachstumsaussichten der Branche profitieren.

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Capri Holdings – Mehrmarkenstrategie zahlt sich aus

Capri Holdings (WKN: A2PBDX) wurde zu Beginn der Corona-Pandemie als potenzieller Pleitekandidat gehandelt. Zu hoch schienen die Schulden, die das Management dem Unternehmen aufbürdete, um die Multimarkenstrategie der großen europäischen Luxushäuser zu übernehmen. Inzwischen liefert Versace allerdings einen wichtigen Beitrag zum Konzernergebnis und die Kernmarke Michael Kors hat wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Das Ziel von 7 Mrd. US-Dollar Umsatz und 20 % operativer Marge erscheint inzwischen absolut realistisch.

Die Verschuldung ist auch nicht mehr so angespannt. Inzwischen spielen die operativen Leasingverbindlichkeiten die entscheidende Rolle in der Bilanz. Die Nettoverschuldung liegt inkl. der Leasingverbindlichkeiten derzeit bei 2,8 Mrd. US-Dollar. Angesichts von erwarteten Free Cashflows von ca. einer Mrd. US-Dollar in den nächsten beiden Geschäftsjahren könnte Capri die komplette Verschuldung innerhalb von drei Jahren zurückführen.

Kering – die Luxusmarken von Gen Z in einem Haus

Im Gegensatz zum großen Konkurrenten LVMH ist das Geschäft von Kering (WKN: 851223) wesentlich konzentrierter. Ein Großteil der Umsätze kommt aus dem Verkauf von Lederwaren der Marken Gucci, Yves Saint Lauren und Bottega Veneta. Mit Alexander McQueen und Balenciaga verfügt Kering über zwei der am schnellsten wachsenden Marken der Branche, die sich vor allem bei jungen Käufern großer Beliebtheit erfreuen.

Um die Nettoverschuldung inkl. Leasingverbindlichkeiten abzudecken, reicht fast der Free Cashflow eines Geschäftsjahres. Die Free-Cashflow-Marge war mit 22 % im Geschäftsjahr 2021 auch ziemlich stark. Bei dem jüngsten Kapitalmarkttag hat Kering ehrgeizige Ziele für die größten Marken Gucci und Yves Saint Laurent formuliert. Liefert das Management entsprechend ab, wird die Aktie aktuell zu Kaufkursen gehandelt.

Breit gestreut, nie bereut

Die meisten Aktien rund um das Thema Luxus sind derzeit spannend bewertet. Natürlich weiß ich nicht, ob der allgemeine Markt noch weiter fällt und die Aktien der Branche mit nach unten zieht. Trotzdem nutze ich Kursschwächen bei Christian Dior und Kering zum Nachkauf. Bei Capri Holdings habe ich aktuell meine Zielgewichtung erreicht. Angesichts einer Free-Cashflow-Rendite von 12,7 % erscheint die Aktie immer noch wie ein Schnäppchen.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Capri Holdings, Kering und Christian Dior. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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