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Corona-Highflyer im Turnaround-Check: So findest du die günstigen Perlen!

Börsencrash / Börsenkrach ETFs Börsenkorrektur
Foto: Getty Images

Viele Corona-Highflyer sind inzwischen auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Und zwar mit einem lauten Knall. Den Crash hat niemand in dieser Form kommen sehen. Dass die Börsenbewertungen um teilweise 80 oder 90 % einbrechen, ist ein tiefer Schlag.

Trotzdem ermöglicht das jetzt, viele Top-Aktien zu günstigen Preisen einzusammeln. Aber wie findet man unter den einstigen Corona-Highflyern jetzt die günstigen Perlen? Blicken wir auf die entscheidenden Merkmale, die ich zumindest zurate ziehe.

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Corona-Highflyer: Die Aussicht auf Profitabilität & Stärke

Um jetzt starke Corona-Highflyer zu identifizieren, wähle ich insbesondere zwei Merkmale aus: Profitabilität und Stärke gegenüber Wettbewerbern. Es muss zugegebenermaßen beides jetzt nicht direkt in Reinform vorhanden sein. Aber die Tendenz sollte klar erkennbar sein.

Wenn ein Corona-Highflyer Probleme damit bekommt, seine Margen in den Griff zu bekommen, so bin ich grundsätzlich eher skeptisch. Oder auch, wenn Profitabilität trotz hoher, milliardenschwerer Umsätze noch in weiter Ferne zu liegen scheint. Im Umkehrschluss brauche ich kein Nettoergebnis, wenn es bereits hohe operative Margen oder Ergebnisse gibt, das aber noch nicht unterm Strich der Fall ist. Im Zweifel reicht sogar ein gut skalierbares Geschäftsmodell aus, das wenig Aufwand benötigt, aber noch in der Entwicklung ist. Auch hier sieht man tendenziell: Das kann langfristig orientiert profitabel werden.

Gleichzeitig sollte es auch eine Perspektive der Stärke geben. Wir haben zwei Jahre Pandemie mit teilweise drastischen Wachstumsbeschleunigungen hinter uns. Ein Corona-Highflyer hat diese Marktphase idealerweise ausgenutzt, um sich etwas Besonderes aufzubauen: ein Ökosystem, eine starke Marke oder etwas anderes. Das sind jedenfalls zwei Merkmale, auf die ich besonders achte, wenn ich jetzt nach günstiger Qualität suche.

Preis und Wachstum

Aber das ist eben auch nicht alles. Preis und Wachstum sind ebenfalls zwei relevante Faktoren, wenn es um das Trennen von Spreu und Weizen unter den Corona-Highflyern geht. Beim Preis gilt: Viele Aktien sind inzwischen gecrasht, manche jedoch auf ein klares, interessantes Value-Niveau, das langfristig orientiert solide Renditen zu einem begrenzten Risiko ermöglichen kann. Das sind die Chancen, auf die man sich konzentrieren sollte.

Aber auch das Wachstum ist entscheidend. Idealerweise sollte ein Corona-Highflyer auch jetzt noch ein solides Wachstum besitzen. Oder aber die Möglichkeit, zu einem intakten Wachstum zurückzufinden. Intakte Megatrends, gute Ökosysteme und teilweise Pricing-Power können die sekundären Merkmale sein.

Im Endeffekt kennst du damit bereits vier Merkmale, wie man die besten Corona-Highflyer identifizieren kann: Profitabilität, eine Form der Stärke, der Preis und ein intaktes Wachstum. Damit kann man sich durchaus aufmachen und gute Qualität zu einem günstigen Preis kaufen.

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