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Shell, BP & Co.: Ölpreis nur noch bei 110 US-Dollar?

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Foto: Getty Images

Öl-Aktien wie Shell (WKN: A3C99G) oder BP (WKN: 850517) schielen weiterhin auf den Ölpreis. Oder die Entwicklungen. Zuletzt gab es zum Beispiel kleinere Dips, bei denen die Shell-Aktie beispielsweise unter die Marke von 25 Euro gerutscht ist. Das ist eben auf das Marktumfeld zurückzuführen und die möglichen Richtungen, die Brent und WTI einschlagen könnten.

Eines vorab: Ein Ölpreis von nicht mehr 120 US-Dollar je Barrel Brent oder WTI ist weniger problematisch. Insbesondere, wenn er bei 110 US-Dollar oder selbst bei 100 US-Dollar verharren sollte. Es wäre weiterhin ein Marktumfeld, in dem die Konzerne hohe, freie Cashflows und üppige Gewinne einfahren dürften.

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Aber es zeigt sich mit Blick auf die Öl-Aktien wie Shell und BP, dass der Markt womöglich etwas nervöser wird. Zu Recht oder nicht? Riskieren wir einen Blick auf die Veränderungen, die Bewegung in die Causa hineinbringen.

Shell & BP im Sinkflug, Ölpreis 110 US-Dollar: Was ist los?

Im Endeffekt gibt es einige Dinge, die den Ölpreis zuletzt etwas gedrückt haben, und damit verbunden auch die Aktien von Shell oder BP. Zum Beispiel die Erkenntnis, dass das russische Erdöl nicht vollkommen aus dem Markt genommen ist. Derzeit gibt es wohl eine indirekte Vermittlung, zum Beispiel über Indien. Das ist zwar damit kein vollständiges Embargo oder ein Meiden Russlands als Zulieferer. Aber immerhin bekommt das Land nicht den vollen Preis.

Aber auch weitere Dinge drückten den Ölpreis zuletzt. Die Internationale Energieagentur rechnet sinngemäß mit in der zweiten Jahreshälfte etwas anderen Bewegungen. So könnten die Notierungen von Brent und WTI fallen, weil die befürchteten Auswirkungen nicht ganz so schlimm seien. Zudem dürften die USA und Kanada wieder vermehrt fördern. Mehr Angebot könnte die Nachfrage besser bedienen, was wiederum zu einem größeren Ausgleich führt. Ein Problem für Shell und BP?

Nein, keineswegs. Denn es gibt weiterhin ein Marktumfeld, das trotz allem von Knappheit bestimmt ist. Auch die deutsche Politik rechnet zum Beispiel damit, dass die Energiekrise bis zu fünf Jahre andauern könnte. Alternativen zu Erdgas, das nicht mehr so stark durch Nord Stream 1 fließt, dürfte dabei weiterhin das Erdöl sein. Insofern bleibt der Markt wohl einige Zeit etwas angespannter.

Hohe, freie Cashflows und Gewinne möglich

Der Ölpreis fällt daher etwas, auch die Konjunktursorgen dürften ein wenig drücken. Aber Investoren in Öl-Aktien brauchen sich kurz- und mittelfristig zumindest keine größeren Sorgen machen. Der Markt bleibt von Knappheit geprägt. Nur vielleicht nicht ganz so knapp, wie ursprünglich mal gedacht.

Das wiederum dürfte das Fundament für kurz- und mittelfristig solide, freie Cashflows und damit Renditen für Investoren sein. Vergessen dürfen wir trotzdem nicht, dass die Abhängigkeit vom Ölpreis im Endeffekt auch die Aktienkurse der Ölmultis diktiert. Im vergangenen Jahrzehnt hat es dabei einige Richtungswechsel gegeben. Auch das kann wiederum eine längerfristige Variante sein, die wir als Risiko zumindest nicht vergessen sollten.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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