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Finger weg von diesen Megatrends in Zeiten der Inflation!

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Bildquelle: Getty Images

In Zeiten der Inflation auf Megatrends setzen? Grundsätzlich sehe ich es in vielen Fällen so wie Cathie Wood: Wenn die Wachstumsraten mittel- bis langfristig höher sind als die Teuerungsraten, so steht die Chance auf eine gute Rendite nicht schlecht. Wobei mehr dazu zählt, unter anderem die Aussicht auf Profitabilität oder ein Quäntchen Pricing-Power.

Unter diesen Gesichtspunkten gibt es gewisse Megatrends, bei denen ich in Zeiten der Inflation sagen würde: Finger weg! Hier sind jedenfalls zwei, bei denen ich mein Engagement nicht weiter ausbaue oder zumindest nicht mehr investiere.

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Quick Commerce: Finger weg von diesem Megatrend bei Inflation!

Ein erster Megatrend, bei dem ich in Zeiten der Inflation die Finger lasse, ist der Quick Commerce. Grundsätzlich glaube ich, dass der Markt zwar riesig ist. Es gibt zudem starke Konzerne, die milliardenschwere Erlöse in diesem Segment einfahren. Die Margen sind jedoch sowieso bereits ein Problem, das sich jetzt jedoch noch weiter verschärfen könnte.

Quick Commerce ist ein Geschäftsmodell, bei dem es auf Schnelligkeit, eine effiziente Logistik und Personal zur schnellen Auslieferung ankommt. Häufig geht es um frische Produkte oder Speisen, das heißt, eher Waren mit geringem Wert. Entsprechend sind die Margen eher niedrig, der Aufwand hoch. Pricing-Power sehe ich eher begrenzt.

Kommt jetzt noch die Inflation mit steigenden Zinsen dazu, so sehe ich bei diesem Megatrend ein Problem: das Skalieren oder das profitable Wachsen. Insofern rückt die Profitabilität womöglich weit in die Ferne. Das kann wiederum Fragen um die Finanzierung aufwerfen und die Aktien gegebenenfalls und je nach operativer Ausrichtung weiter belasten.

Vegane Alternativen!

Ein zweiter Megatrend, von dem ich persönlich bedeutend mehr überzeugt bin, sind vegane Alternativprodukte. Zwar bin ich ebenfalls ein Fleischesser. Allerdings schmecken mir vegane Alternativen sehr häufig sehr gut. Deshalb greife ich hin und wieder zu und sehe ein größeres Marktpotenzial. Es gibt jedoch ein bedeutendes Aber.

Der Markt mag zwar da sein. Aber Konkurrenz führt dazu, dass in Zeiten der Inflation die Pricing-Power limitiert ist. Viele Akteure drängen auf den Markt, was alleine die veganen Alternativen sehr breit aufgestellt erscheinen lässt. Zudem gibt es mit dem echten Wert einen Vergleichswert, den es zu schlagen gilt. Gerade jetzt dürfte sich bei den Verbrauchern wieder ein größerer Preisfokus einstellen.

Ob berechtigt und grundsätzlich profitabel oder nicht: Der Megatrend veganer Alternativen mag ein großer Markt sein. Aber er ist jetzt schwierig, da die Unternehmen über wenig Pricing-Power verfügen, was in Zeiten der Inflation ein solides Wachstum benötigt. Ob es das jedoch gibt, wenn Verbraucher wieder mehr auf den Inhalt ihres Geldbeutels achten, das wage ich zu bezweifeln. Insofern sehe ich keine ganz klare, mittelfristige Zukunft bei der jetzigen Teuerung.

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