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Nintendo-Aktie: Darum sind die Japaner so sattelfest im Crash

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Die Nintendo-Aktie (WKN: 864009) ist ziemlich sattelfest, wenn wir auf den Aktienkurs blicken. Derzeit notieren die Anteilsscheine weiterhin oberhalb der Marke von 400 Euro. Das bedeutet, dass sie zwar seit ihren Rekordhochs ca. 20 % an Börsenwert eingebüßt haben. Seit Jahresanfang liegt das Minus jedoch gerade einmal bei 2,8 %.

Warum die Nintendo-Aktie derart stabil performt, soll uns jetzt etwas näher beschäftigen. Für mich ist es ein fundamentaler Mix, aber auch eine Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle bei einer moderaten Bewertung zu erschließen. An Fantasie mangelt es jedenfalls nicht.

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Nintendo-Aktie: Darum so sattelfest!

Grundsätzlich gilt, dass die Nintendo-Aktie weiterhin sehr preiswert ist. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis schwankte zuletzt um die Marke von 15 und liegt im Moment eine Spur darunter. Zwar ist das eine Momentaufnahme bei einem leicht zyklischen Videospielekonzern, der vom Lebenszyklus einer Konsole leicht abhängig ist. Es gibt jedoch ein Aber.

Das Aber liegt darin, dass Nintendo derzeit sehr gut einen nachlassenden Zyklus abmildern kann. Die Switch verkauft sich weiterhin sehr gut. Zwar sollen die Erlöse leicht und das Nettoergebnis etwas stärker zurückgehen. Aber: Es dürfte bei einer moderaten, fundamentalen Bewertung bleiben.

Abzuwarten bleibt mit Blick auf die Nintendo-Aktie, inwieweit Inflation und die damit verbundenen Rezessionssorgen die Prognose belasten. Für mich ist das ein Unsicherheitsfaktor. Aber es gibt auch so manches Highlight. Eine mögliche Nachfolgerkonsole könnte Fantasie bringen. Zudem steht ein neuer Teil der Zelda-Reihe zum neuen Jahr 2023 aus. An Content und Fantasie mangelt es, wie gesagt, eher nicht.

Neue Abenteuer!

Das Management der Nintendo-Aktie wagt sich bei einer günstigen Bewertung und relativ stabilen Perspektiven auch an neue Abenteuer. Zum Beispiel launchte man mit Switch Online einen Gaming-Streaming-Service. Auch das kann stabile Umsätze mit hohen Margen ermöglichen. Meine These ist, dass das Management irgendwann mehr auf die alten Inhalte und Neuauflagen setzt. So zum Beispiel auch beim Release von F-Zero X für Switch Online, wo es plötzlich einen Online-Multiplayer gibt.

Aber auch Lizenzen und Freizeitparks ermöglichen neue Umsatzquellen. Wobei beides quasi auf Lizenzbasis funktioniert. Im Endeffekt erkenne ich einen starken Konzern, der sich derzeit trotz zyklischem Hauptgeschäftsmodell defensiver aufstellt.

Die günstige Bewertung bei der Nintendo-Aktie scheint bei dieser Transformation ein Puffer zu sein. Es benötigt zwar eine neue Konsole, neue Spiele und weitere Blockbuster. Aber die begonnene Transformation gefällt mir definitiv und trägt meiner Meinung nach ebenfalls zur Stabilität der Aktie bei.

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Vincent besitzt Aktien von Nintendo. The Motley Fool empfiehlt Aktien von Nintendo.



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