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Bärenstarker Dollar: Mit diesen 2 Aktien kannst du von den Wechselkursen profitieren!

Foto: The Motley Fool

Welche Folgen der starke Dollar für viele Unternehmen hat, zeige ich dir in diesem Artikel. Eines vorweg: US-Unternehmen, die japanische Waren importieren, haben jetzt echt gute Karten. Aber lies am besten selbst! Zwei Unternehmen, die in der aktuellen Lage beste Chancen auf Wachstum haben, will ich dir heute zeigen. Und wenn auch du deine Meinung zu den beiden loswerden willst, dann lass uns diskutieren.

Walmart ist Import-Champion

Walmart (WKN: 860853) ist ein Gigant der US-Industrie. Das Einzelhandelsunternehmen beschäftigt mehr als 2,3 Mio. Menschen und erwirtschaftet jedes Jahr einen Nettoumsatz von fast 570 Mrd. US-Dollar. Ein Unternehmen dieser Größenordnung und dieses Durchhaltevermögens ist gut darauf vorbereitet, den Gegenwind einer wirtschaftlichen Schwächephase zu überstehen.

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Insbesondere Walmart hat aber auch Grund zur Zuversicht angesichts der vergleichsweise starken US-Währung. Im Jahr 2020 führte Walmart die Liste der US-Unternehmen nach Importvolumen an. Insgesamt 930.000 Zwanzig-Fuß-Standardcontainer an Waren holte der Konzern ins Land. Trotz der Zusage des Unternehmens, 350 Mrd. US-Dollar in die US-Produktion zu investieren, bezieht Walmart einen Großteil seiner Waren aus Übersee. Hier sind die Kosten niedriger und die Gewinnspannen höher.

Wenn der US-Dollar stark ist, ist es günstiger, ausländische Waren zu kaufen und in die USA zu importieren. Schließlich hat jeder Dollar mehr Kaufkraft pro Einheit der ausländischen Währung. Und genau das macht auch Walmart. Der starke Fokus von Walmart auf Importe bedeutet, dass die Gewinnspanne für jeden verkauften Importartikel steigt.

Auch wenn der Unsicherheitsfaktor Lieferkette natürlich bleibt und steigende Kosten verursacht, kann Walmart vom starken und stärker werdenden Dollar profitieren. Trotz aller Unwägbarkeiten bleibt der Handelskonzern eine stabile Cash­-Maschine, denke ich.

Walmart ist aber nicht der einzige mögliche Gewinner

Das zweite Unternehmen, das ich dir heute vorstellen möchte, ist United Parcel Service (WKN: 929198), kurz UPS. Es ist das weltweit größte Paketzustellunternehmen. Allein im ersten Quartal 2022 wurden täglich 23,3 Mio. Pakete umgeschlagen. Die Stärke von UPS zeigt sich insbesondere in den Zahlen: Der Umsatz im ersten Quartal erreichte 24,4 Mrd. US-Dollar. Das war ein Anstieg um 6,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Betriebsergebnis kletterte um 17,6 % auf 3,3 Mrd. US-Dollar. Und das, obwohl UPS mit dem Gegenwind der steigenden Ölpreise zu kämpfen hat, die sich auf die Transportkosten auswirken.

Dollar

So kann UPS vom starken US-Dollar profitieren

Ein steigender Dollar bedeutet, dass die amerikanischen Verbraucher ausländische Waren zu sinkenden Preisen kaufen können. Da die Inflation die Finanzen der Haushalte belastet, könnten die Verbraucher für ihre Online-Einkäufe auf ausländische Anbieter ausweichen. Denn die Wechselkurse fallen zu ihren Gunsten aus. UPS dürfte dann einen Anstieg der Sendungen an US-amerikanische Verbraucher verzeichnen, wobei die Einnahmen in US-Dollar einen zusätzlichen Bonus darstellen.

Du merkst, ich rede im Konjunktiv. Eine Glaskugel habe ich weder für Walmart noch für UPS. Wir Fools können stets nur von Szenarien und Wahrscheinlichkeiten sprechen. Wir treffen Annahmen, auf denen wir unsere Investmentthesen aufbauen. Diese Annahmen können immer auch falsch sein. Darin liegt das Risiko. Hiermit will ich dir nur aufzeigen, in welche Richtungen ein starker Dollar beide Unternehmen pushen könnte. Andere Entwicklungen und Trends können dagegen arbeiten. Entscheidend bleibt bei jeder Aktienauswahl das Fundament.

Egal, ob Bärenmarkt oder nicht: Es kommt immer darauf an, exzellente Manager mit Skin in the Game zu finden. Starke Unternehmen erwirtschaften einen hohen Kapitalzuwachs. Sie haben starke Wettbewerbsvorteile und die Bilanzen weisen keine oder nur eine geringe Nettoverschuldung auf. Solche Unternehmen können in zehn Jahren wesentlich mehr wert sein als heute.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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