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BASF-Aktie: „Dark Clouds I can see through“

BASF Logo BASF-Aktie
Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) gilt für mich jetzt das Sprichwort, das unser Fool-Mitbegründer David Gardner prägte: Dark Clouds I can see through. Oder auf Deutsch: Es gibt dunkle Wolken, aber ich kann durch sie hindurchsehen.

Dass dunkle Wolken am Horizont sind, erkennen wir mit Blick auf die aktuelle Ausgangslage. Oder auch wenn wir den Chart betrachten. Schließlich notieren die Anteilsscheine auf einem Kursniveau von inzwischen lediglich 46 Euro. Damit geht die Korrektur etwas weiter.

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Was die dunklen Wolken bei der BASF-Aktie sind und warum ich durch sie durchsehe? Das wollen wir uns heute ein wenig näher ansehen.

BASF-Aktie: Dark Clouds I can see through

Es gibt derzeit einige dunkle Wolken, die über der BASF-Aktie kreisen. Besonders relevant ist jedoch, dass die energiepolitische Situation nicht geklärt ist. Wir sehen einen Mangel an fossilen Brennstoffen. Russland dreht selbst den Hahn bei Nord Stream 1 inzwischen konsequent weiter zu. Eine Umverteilung der Ressourcen wird gefordert. Sowie der Verzicht vom Verbrennen von Erdgas als Energieträger.

Das Management von BASF erklärte, dass ein Stopp bei der Zuteilung eines zur Folge hätte: Das Stammwerk müsste binnen Stunden heruntergefahren werden. Es wäre das erste Mal in der Geschichte der Ludwigshafener, dass das Stammwerk stillstünde. Für das Geschäftsjahr 2022 könnte das ein schwieriges zweites Halbjahr bedeuten. Oder gegebenenfalls Verluste, wenn nichts mehr produziert werden kann.

Insofern existieren dunkle Wolken über der BASF-Aktie. Womöglich sogar größere Probleme, mit denen der DAX-Chemiekonzern konfrontiert ist. Trotzdem bin ich überzeugt: Wir können hier durchschauen.

Kein konkret individuelles Problem

Das Kernproblem bei der BASF-Aktie ist zwar ein bedeutendes, aber keines, das speziell nur Chemiekonzern betrifft. Genau das ist der Faktor, der mich kurz- bis mittelfristig optimistisch werden lässt, dass eine Lösung gefunden werden kann. Erdgas und die energetische Versorgung ist schließlich ein Thema, das sogar auf höchstpolitischer Ebene diskutiert wird.

Insofern gilt für mich: Selbst ein Worst-Case dürfte eher temporärer Natur sein. Das Stammwerk dürfte, wenn, dann nur kurzfristig stillstehen, ehe in Wochen oder Monaten eine Lösung auffindbar ist. Vielleicht hieße das, dass im Worst-Case das Geschäftsjahr 2022 durchwachsen bis gelaufen ist. Aber es wäre auch die Chance, sich von der Abhängigkeit zu Russland konsequent zu lösen und auf staatlicher Ebene neue Verpflichtungen einzugehen und mehr Energiesicherheit zu erhalten.

Insofern gibt es ein Problem bei der BASF-Aktie. Aber ich bin überzeugt: Selbst im Worst-Case gibt es Lösungen. Das Management des DAX-Chemiekonzerns arbeitet außerdem an neuen Lösungen und Wachstumsmärkten. Insbesondere im Batterie-Bereich existieren viele Chancen. Deshalb spreche ich hier von dunklen Wolken, die die Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 8 und einer Dividendenrendite von über 7 % günstig werden lassen. Aber um solche, durch die ich durchsehen kann.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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