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Und, was war dein großer Fehler in diesem Crash?

Schokierter Mann vor rotem Chart
Foto: Getty Images

Es passiert so mancher Fehler im Crash. Vielleich verkauft man ungünstig. Oder man kauft ungünstig? Beides ist eine Variante. Aber es existieren auch andere Fehlerquellen. Zum Beispiel, nicht auf eine volatile Phase vorbereitet zu sein. Weder Cash zu haben noch eine gepflegte Watchlist. All das ist möglich. Wer ehrlich mit sich selbst ist, der kann beim nächsten Mal besser vorbereitet sein.

Anstatt mit dem erhobenen Finger herumzuwedeln und auf mögliche Fehler im Crash aufmerksam zu machen, möchte ich jetzt eines mit dir teilen: Das, was ich jetzt gerne anders gemacht hätte. Für’s nächstes Mal habe ich das jedenfalls bereits für mich gespeichert.

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Mein Fehler im Crash: Zu schnell, zu viel

Natürlich geht es primär darum, keine zu elementaren Fehler innerhalb eines Crashs zu machen. Davon bin auch ich weit entfernt, zum Glück! Aber wenn es etwas gibt, das ich im Nachhinein bereue, dann, dass ich zu schnell zu viel wollte. Ein Problem, das so manche Investoren besitzen.

Im Endeffekt habe ich einen großen Anteil meines Cashs sehr früh in Aktien und Buy-the-Dip-Pläne investiert. Auch Korrekturlevels, die im Nachhinein nicht tief genug gewesen sind, nutzte ich zum Nachkauf. Versteh mich nicht falsch: Es ist mein System, in einen Draw-Down hinein zu investieren. Aber es kommt eben auch auf die Staffelung an. Vor allem, wenn das Growth-Segment in Teilen 50 bis 80 % des eigenen Wertes verliert.

Deshalb benenne ich meinen großen Fehler in diesem Crash danach: Ungeduld und mangelnde Disziplin. Das ist zwar kein Beinbruch, denn ich bereue keinen Kauf in der volatilen Zeit. Langfristig orientiert können sie eine bemerkenswerte Rendite generieren. Aber hätte ich etwas mehr gewartet und meine Nachkaufstaffelung stärker gestreckt, so wäre ich zu einem größeren Teil günstiger zum Zug gekommen.

Aber es geht noch weiter. Der Fehler in diesem Crash besitzt einen konkreten Auslöser. Ich habe den Corona-Crash als Maßstab genutzt, der eher einen Flash-Charakter hatte. Und bin dabei nicht zu tief auf die Problematik mit der Inflation und steigende Zinsen eingegangen. Zugegeben: Ein Fehler, der unternehmensorientierten und nicht marktorientierten Investoren passieren darf. Trotzdem, das ist ärgerlich.

Nächstes Mal: Geduldiger sein

Mein Fehler in diesem Crash ist daher Ungeduld gewesen. Oder das Nicht-Abwarten-Können. Vielleicht ist das auch eine Investorenkrankheit, die ich habe, keine Ahnung. Aber damit könnte ich im Zweifel leben. Trotzdem gibt es Verbesserungspotenzial, und darauf möchte ich hinaus. Jeder Anleger hat vermutlich irgendetwas, das jetzt nicht ideal gelaufen ist. Sich das zu vergegenwärtigen und zu versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen, kann dich langfristig nur erfolgreicher werden lassen.

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