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BASF-Aktie: Das ganz große Risiko ist plötzlich akut!

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Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) ist die Bewertung wirklich eine Sache. Auf einem Aktienkurs um 45 Euro liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis inzwischen bei einem Wert von unter 8. Natürlich ist das preiswert und auch die Dividendenrendite ist mit deutlich über 7 % vergleichsweise hoch. Zumindest, wenn das Management erneut eine Dividende in Höhe von 3,40 Euro je Aktie leistet.

Allerdings wird ein Risiko bei der BASF-Aktie plötzlich sehr, sehr akut. Blicken wir auf die Details. Es hat sich quasi lange angekündigt. Aber nun wird es womöglich ernst, was den Chemiekonzern angeht.

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BASF-Aktie: Wird das große Risiko jetzt akut?

Das Management der BASF-Aktie hat lange davor gewarnt, dass eine Knappheit fossiler Brennstoffe wie Öl oder Erdgas ein Problem sein könnte. Wenn es aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der aktuellen Marktsituation zu einem Engpass käme, so müsste die Produktion still stehen. Jetzt wissen wir: Es ist nicht mehr abwegig, dass es dazu kommt.

Wie wir den Medien entnehmen können, drosselt Russland derzeit die Erdgaslieferungen nach Deutschland. Rund 40 % weniger Erdgas fließt wohl bereits durch Nord Stream 1. Unter anderem wohl kurzfristig orientiert auch wegen eines Feuers. Aber vielleicht auch als politisches Statement. Dadurch preisen Investoren nun jedenfalls wieder ein größeres Risiko bei der BASF-Aktie ein.

CEO Brudermüller hat dazu bereits vor geraumer Zeit gewarnt, dass Ausfälle beim Erdgas schnell zu operativen Einschränkungen führten. Sollte die Quelle an Erdgas versiegen, so müsste man am Hauptstandort in Ludwigshafen binnen Stunden die Produktion einstellen. Zudem stünde der Standort dann das erste Mal in seiner Historie still.

Für die BASF-Aktie heißt das womöglich: operative Einbußen im laufenden Geschäftsjahr. Wie gesagt: Zumindest, wenn sich dieses Worst-Case-Setting bestätigt und Erdgas als knappes Gut zukünftig mehr und mehr rationiert werden müsste.

Trotzdem: Günstig!

Foolishe Investoren würdigen das Risiko entsprechend. Es deutet sich womöglich an, dass das Geschäftsjahr 2022 erneut ein schwieriges ist. Wenn die Erdgasquelle aus Russland versiegt, so ist das ein größeres operatives Problem. Aber: Auch dafür dürfte es kurz- bis mittelfristig Lösungen geben. Welche, bliebe zunächst abzuwarten.

Natürlich kann das bei der BASF-Aktie weiter sinkende Aktienkurse bedeuten, wenn sich der Worst Case bestätigt. Aber trotzdem kann genau dieser Crash, Dip oder was auch immer für langfristig orientierte Investoren eine Nachkaufchance sein. Schließlich ist die Aktie schon heute preiswert. Und die Chance, dass sie früher oder später wieder zu dieser operativen Stärke zurückfindet, werte ich als höher als das Risiko eines dauerhaften Niedergangs.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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