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Deine Aktien stehen 50 % im Minus? Schau sofort auf diese Zahl!

Börsencrash / Börsenkrach ETFs Börsenkorrektur
Foto: Getty Images

Wenn deine Aktien derzeit mit 50 % oder mehr im Minus stehen, befindest du dich in bester Gesellschaft. Denn im Sommer-Crash 2022 ist kein Sektor sicher.

Sogar bei den Big-Techs knallt es mehr als gewöhnlich. Und dabei hieß es vor ein paar Monaten noch, dass Aktien, die irgendetwas mit E-Commerce, Social Media oder Cloud machen, so gut wie Bargeld sind.

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Aber wenn es um Geld geht, ist geteiltes Leid selten halbes Leid. Wenn die Aktien erst einmal um 50 % oder mehr im Minus stehen, hilft es nicht, dass es dem Nachbarn nicht besser ergangenen ist.

Eine handfeste Lösung muss her. Und viel Auswahl hat man an der Börse nicht. Man könnte verkaufen. Oder zukaufen. Oder man schaut zuerst auf eine Zahl, die mehr Aussagekraft besitzt als tausend Kurse.

Warren Buffett schaut sicher auf diese eine Zahl

Warren Buffett ist nicht nur berühmt für seine lange und erfolgreiche Börsenkarriere. Sondern auch für einen randvollen Geldspeicher.

150 Mrd. US-Dollar hat die Börsenlegende auf der hohen Kante. Mehr als genug, um so manchen DAX-Konzern komplett schlucken zu können.

Der offizielle Grund für diesen hohen Bargeldbestand: zu wenige Gelegenheiten. Aber ich vermute, dass Buffett vor allem auf eine Zahl schaut. Und das ist die Cash-Quote.

70 % in Aktien, 30 % in Bargeld

Ja, Buffett hat viel Bargeld. Aber auch eine ordentliche Summe in Aktien.

Abzüglich des Bargeldbestands ist die Buffett-Holding Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) derzeit rund 470 Mrd. US-Dollar schwer (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 14.06.2022). Somit lässt sich die Cash-Quote des Altmeisters auf beinahe exakt 30 % beziffern.

70 % in Aktien. 30 % in Bargeld.

Wenn die Aktien im Minus stehen, lohnt ein Blick auf die Cash-Quote

Nun nehmen wir einmal an, dass alle Aktien im Berkshire-Imperium um 50 % im Minus stehen. Plötzlich würde dem Bargeldbestand von 150 Mrd. US-Dollar nur noch ein Aktienwert von 235 Mrd. US-Dollar gegenüberstehen. Kurzum: Warren Buffett sieht nun eine Cash-Quote von über 60 %.

Ich gehe stark davon aus, dass die aktuelle Cash-Quote von rund 30 % kein Zufall ist. Und sobald Buffett eine höhere Zahl sieht, ist ein Ausgleich fällig.

Ab jetzt kauft Buffett so lange Aktien, bis die Cash-Quote von 60 % wieder halbiert ist. Vielleicht auch nicht. Klar ist allerdings: Die Cash-Quote ist eine Zahl, die einem das Börsenhandwerk stark erleichtern kann.

Die Cash-Quote sagt mehr als 1.000 Kurse

Allerdings ist es sicher so, dass nicht jeder Investor vor dem Börsencrash eine Cash-Quote von 30 % hatte. Manch einer kam vielleicht nur auf 10 %. Liebhaber des kreditfinanzierten Aktienkaufs starteten gar im Minus.

Doch wenn deine Aktien hart im Minus stehen, könnte es gut sein, dass deine Cash-Quote ungewöhnlich hoch ist. In diesem Fall würde ich jetzt Aktien zukaufen.

Ganz unaufgeregt und routiniert. Nur auf der Grundlage einer unkomplizierten Zahl.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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