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Inflation: Warum so ungemütlich?

Geldscheine fliegen aus Geldbeutel
Foto: Getty Images

Die Inflation ist ungemütlich, das spüren wir im Moment an sehr vielen Stellen. Das Leben wird teurer, egal ob an der Supermarkt-Kasse oder beim Tanken. Oder auch beim Essengehen und allen Dingen, die Spaß und Vergnügen bereiten.

Aber warum ist die Inflation eigentlich so ungemütlich? Für mich aus zwei Gründen: Erstens, niemand ist schuld und sie trifft uns einfach, während wir nix getan haben. Zweitens, weil ein Ausgleich immer direkt mit Aufwand verbunden ist. Lass uns das einmal etwas näher thematisieren.

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Inflation: Ungemütlich, weil sie „einfach da“ ist

Natürlich kommt die Inflation nicht aus dem Nix. Es existiert derzeit einfach ein Ungleichgewicht aus der Geldmenge und den vorhandenen Waren, was zur Teuerung führt. Primär sind es Rohstoff- und insbesondere fossile Brennstoff-Kosten, die zunächst als Preistreiber fungierten. Wobei sich die Teuerung eben auch auf andere Bereiche, auf Getreide, Holz, Baustoffe im Allgemeinen und schlussendlich auch auf Lebensmitteln und Co. ausgedehnt hat.

Sie ist trotzdem einfach da und trifft uns als Verbraucher. Plötzlich kosten Waren, die wir schätzen und lieben, mehr. Allerdings erhalten wir im Umkehrschluss nicht mehr Geld, um das kompensieren zu können. Wir müssten entweder eine Beförderung erhalten oder aber einen Nebenjob annehmen, um einen Ausgleich zu erzielen.

Die Inflation ist daher ungemütlich, weil sie etwas von uns abverlangt, wir aber im Gegenzug nichts dazubekommen. Zwar ist sie nicht neu, eine gewisse Entwertung des Geldes ist sogar von der EZB gewünscht, um die Wirtschaft im Gang zu halten. Aber bei einer Teuerungsrate im höheren einstelligen Prozentbereich spüren wir sie eben sehr, sehr drastisch. Ein Ausgleich ist zwar durch das Sparen möglich oder eben das Mehrverdienen, zumindest im Alltag. Aber es geht trotzdem an die Substanz oder den Wert des Geldes.

Der Ausgleich „kostet“

Ein Ausgleich gegen die Inflation kostet indirekt ebenfalls. Wir benötigen Rendite, was in Zeiten der Niedrigzinsen schwierig ist. Insofern brauchen wir als Sparer Aktien oder Immobilien, beziehungsweise allgemein gesprochen Sachwerte, die eine Rendite oberhalb der Teuerung generieren können.

Trotzdem heißt das im Alltag zunächst: Sparen, wenn möglich, und das übrige Geld investieren. Auch das ist quasi ein Kostenpunkt, der beim Konsum fehlt. Wenn wir Sparen, um die Inflation auszugleichen, fehlt das Geld schließlich zunächst im Alltag. Das können wir ebenfalls als sehr, sehr unbequem empfinden.

Entscheidend ist jedoch, dass die Inflation vor allem eines ist: Eine unbequeme Aufgabe, für die man eine individuelle Lösung für sich und seine Situation finden muss. Es hilft nichts, den Kopf in den Sand zu stecken, sie ist schließlich da. Dass sie unbequem ist, ist den meisten bewusst. Aber es existieren Möglichkeiten, um sich auch diesem Thema zu stellen. Auch wenn sie unbequem erscheinen mögen.

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