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ETF & Dividendenwachstum: Qualitativ möglich?

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Foto: Getty Images

Ein ETF und die Dividende ist ein überaus verzwicktes Thema. Häufig gilt, dass viele Indexfonds entweder eher wenig ausschütten. Oder aber, dass die Qualität ein Manko ist. Gerade in volatilen Abwärtszeiten sinkt häufig auch die Ausschüttung. Der Querschnitt ist in der Regel eben nicht so qualitativ, dass sich der Kompromiss im Regelfall lohnt.

Wer als ETF-Investor spezifischer und qualitativer schaut, der kann es womöglich auf Dividendenwachstum absehen. Aber ist das eine wirklich gute Variante? Blicken wir auf Möglichkeiten, aber auch darauf, welche Kompromisse es weiterhin zu würdigen gilt.

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ETF & Dividendenwachstum: Möglich?!

Es kann zugegebenermaßen thematisch funktionieren, wenn man mit einem ETF auf Dividendenwachstum setzen möchte. Zum Beispiel sind Quality-Dividend-Passivfonds möglich. Oder auch Dividend Growth ETFs. Das heißt, dass es grundsätzlich Kandidaten gibt.

Natürlich gilt es die jeweiligen Ansätze zu überprüfen. Dividendenaristokraten sind zum Beispiel nicht immer Dividendenaristokraten, wenn es um Passivfonds geht. Aber es gibt zugegebenermaßen die Option, sich auf diese Spezialisierungen zu konzentrieren.

Trotzdem sind ETF und Dividendenwachstum weiterhin schwierig. Qualität zu finden bedeutet, dass man als Investor aktiv eine Auswahl bewerten muss. Selbst wenn man sie findet: Es bleibt bei einem zusammengewürfelten Kompromiss verschiedener Aktien unter gewissen Voraussetzungen. Kürzungen wären in einer volatilen Phase möglich. Je nachdem, welches Segment es trifft, leidet eben auch der Querschnitt. Das bedeutet, dass man stets diesen Kompromissgedanken im Hinterkopf behalten muss.

Nur weil ein ETF auf Dividendenwachstum oder auf einen Aspekt abzielt, der grob in diese Richtung tendiert, muss der Ansatz nicht in Summe funktionieren. Wenn einzelne Aktien kürzen, kann das in einzelnen Jahren auch mal zu einem Rückschritt in Summe führen. Häufig ist der Querschnitt außerdem ambitioniert bewertet. Mit Dividendenrenditen mit der 1 oder der 2 vor dem Komma und den Prozenten ist die Bewertung häufig teuer.

Möglich, aber …

ETF und Dividendenwachstum können passive Investoren möglich machen. Wer auf den Research setzt, eine aktive Auswahl betreibt und auf die Kompromisse baut, der kann einige wenige gute Passivfonds entdecken. Aber trotzdem sind einzelne Kürzungen möglich. Das bleibt dem Querschnittsansatz geschuldet.

Aber es gibt für mich einfach eine bessere Alternative. Wer auf Dividendenwachstum setzen möchte, der sollte nicht unbedingt auf einen ETF setzen. Nein, sondern dieser Ansatz funktioniert einfach besser, wenn man auf einzelne Aktien setzt. Dadurch kann man mehr Konzentration in einem Depot auf sich vereinen. Aber im Endeffekt ist es deine Entscheidung, welchen Weg du gehen möchtest. Mit Aufwand sollten jedenfalls beide für gute Resultate verbunden sein.

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