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Belegschaft vs. Top-Management: Hinter der Coinbase-Aktie brodelt es!

Foto: Getty Images

Bei der Coinbase-Aktie (WKN: A2QP7J) brodelt es gewaltig. Natürlich im Rahmen der aktuellen Tech-Korrektur. Schließlich ist der Aktienkurs inzwischen um ca. fünf Sechstel eingebrochen. Das ist ein wirklich tiefer Fall einer eigentlich wachsenden und zumindest zwischenzeitlich sehr profitablen Krypto-Plattform.

Aber auch hinter den Kulissen scheint es mächtig zu brodeln. Offenbar richten sich Mitarbeiter gegen das Top-Management. Was wir davon bezogen auf die Investitionsthese der Coinbase-Aktie mitnehmen wollen? Auch das wollen wir klären. Zunächst blicken wir jedoch auf den allgemeinen Sachverhalt.

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Coinbase-Aktie: Management vs. Mitarbeiter!

Wie es scheint, haben Mitarbeiter von Coinbase sich per Online-Petition an die Öffentlichkeit gewandt. Dabei fordern sie unter anderem, dass der Chief Operating Officer, der Chief People Officer und auch der Chief Product Officer ausgetauscht werden. Es hätten sich Fehlentscheidungen ergeben. Teure Fehlentscheidungen, die auf Missmanagement zurückzuführen sei.

Unter anderem wird die verspätete Einführung der NFT-Plattform angeprangert. Sowie auch die Dot-Collector-Initiative. Auch der Umgang mit Mitarbeitern und Bewerbungen steht am Pranger. Entsprechend richtet sich der Zorn gegen die Top-Manager. Wobei eines noch unklar scheint laut CoinDesk und anderen Medien: Ob die Petition wirklich aus der Belegschaft kommt oder nicht.

Der CEO hinter der Coinbase-Aktie hat sich nun über Twitter zu Wort gemeldet. Wenn man kein Vertrauen in das Management habe, so sollte man lieber kündigen und sich ein Unternehmen suchen, dessen Top-Management man für gut befinde. Sollte das Management diejenigen identifizieren, die öffentlich die Interna an den Pranger stellten, so würde man sie sowieso feuern.

Außerdem würden sich die Mitarbeiter oder Kritiker nur nach einer Person umsehen, auf die sie jetzt mit dem Finger zeigen könnten. Das sei häufig so, wenn es eben mal etwas schwieriger werde. Allerdings müsse Coinbase jetzt als Einheit fungieren. Von der Unternehmensseite hieß es lediglich, dass man den Tweets nichts mehr hinzuzufügen habe.

Für die Investitionsthese: Es brodelt

Es ist schwierig, den Sachverhalt bei der Coinbase-Aktie richtig einzuordnen. Aber eines können wir festhalten: Es ist nicht gut, wenn das Management gegen die Mitarbeiter agiert. Oder wenn die Mitarbeiter sich gegen das Management richten. Unterschiedliche Ansichten und Unzufriedenheit in der Phase eines Umbruchs oder Übergang ist der schlechtest mögliche Zeitpunkt.

Natürlich geht es nicht substanziell um die Investitionsthese. Der Krypto-Markt kann noch solides Wachstum versprechen. Aber irgendjemand muss operativ das Gesamtkunstwert zusammenhalten. Deshalb: Augen auf bei diesem Thema. Je nachdem, wie substanziell sich das Ganze entwickelt, könnte es ratsam sein, die Investitionsthese zu hinterfragen. Aber an diesem Punkt sind wir jetzt natürlich nicht. Zumindest noch nicht …

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Vincent besitzt Aktien von Coinbase. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Coinbase.



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