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Hoffen die Mitarbeiter von Roku, dass Netflix sie aufkauft?

Streaming-TV Fernbedienung
Foto: The Motley Fool

Die Spekulation, dass Netflix (WKN: 552484) Roku (WKN: A2DW4X) aufkauft, hat im Laufe dieser Woche hohe Wellen geschlagen. Und höhere Aktienkurse ausgelöst. Es ist womöglich lediglich eine dieser kurzlebigen Börsengeschichten, die häufig im Sande verlaufen. Am Donnerstag dieser Woche gab der Aktienkurs des Streaming-Gatekeepers schließlich schon wieder deutlich nach.

Eine Kernfrage ist, wie viel Substanz in den Überlegungen sowieso drinsteckt. Befürworter sehen eine Möglichkeit, dass Netflix durch Roku das eigene Werbegeschäft ankurbelt. Kritiker verwiesen auf ein schwaches, nicht passendes Hardware-Geschäft und die hohe Schuldenlast sowie die prioritäre Notwendigkeit, anstatt in Zukäufe in Content zu investieren.

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Eine weitere Überlegung ist, dass es womöglich Wünsche sind. Zumindest hat das ein US-Portal ins Spiel gebracht. Blicken wir auf die jeweilige Schlagzeile und die Begründung, die mitgeliefert wird.

Hoffen die Mitarbeiter von Roku, dass Netflix zuschlägt?

Das US-Portal The Business Journals hat diese Schlagzeile für die eigenen Ausführungen aufgegriffen. Mitarbeiter würden demnach dahin drängen, dass es einen Merger zwischen Roku und Netflix gebe. Aber nachdem ich die Schlagzeile und den Text gelesen habe: Für ein Drängen gibt es eigentlich kaum Anhaltspunkte.

Allerdings verweist der Artikel auf die vergleichsweise dünne Sachlage zu dem Thema. Demnach habe es angeblich mit der Sache vertraute Informanten gegeben. Oder vielleicht doch nur ein internes probeweises Durchspielen einer möglichen Übernahme? Wobei wir uns trotzdem fragen sollten: Warum spielt das US-Unternehmen ein solches Setting denn eigentlich durch?

Die Gerüchte sind außerdem an die Öffentlichkeit gelangt. Zudem dürften Mitarbeiter von Roku keine eigenen Aktien mehr handeln. Eine besondere, bemerkenswerte Neuigkeit hat es seit diesem Sperrfenster nicht gegeben. Das wiederum dürfte die Spekulationen ebenfalls anheizen, dass zumindest noch etwas im Busch ist. Aber was genau? Ob Netflix im Spiel ist oder ob der Markt einfach nur übertreibt? Fragen, Fragen und noch mehr Fragen. Antworten sind jedenfalls kaum vorhanden.

Dünne, seltsame Sachlage

Das, was ich zu einem möglichen Kauf von Roku zu Netflix mitnehme, ist: Die Sachlage ist dünn. Aber es gibt trotzdem offenbar einige Kuriositäten. Ob sie Substanz haben oder nicht, das vermag ich nicht zu beurteilen. Muss ich allerdings auch nicht. Denn mein Kalkül ist sowieso, dass beide Unternehmen im Idealfall getrennt voneinander bleiben.

Meine Investitionsthese sieht vor, dass Roku im Idealfall im kommenden Jahrzehnt immer mehr Momentum und Stärke sowie einen wachsenden Marktanteil in ganz Amerika und im Idealfall auch in Europa gewinnt. Dazu braucht es Netflix nicht wirklich. Mehr Renditepotenzial wäre möglich, wenn es keinen Kauf gibt.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix und Roku. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix und Roku.



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