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Über 40 % Kursanstieg und solide Dividende: Unbekannter Energieversorger, der in diesem Jahr bisher überzeugen konnte!

Pipeline mit Gebirge im Hintergrund Pipelines Versorger
Foto: Getty Images

Die meisten Investoren werden wohl in diesem Jahr noch nicht in Jubelrufe ausgebrochen sein. Denn aufgrund der aktuellen Börsenturbulenzen haben sich viele Aktien wieder weit von ihren Höchstständen entfernt. Und so etwas kann sich dann natürlich sehr schnell auf die Gesamtperformance eines Depots auswirken.

Doch längst nicht alle Werte werden anscheinend von den aktuellen Inflationssorgen und dem Krieg in der Ukraine negativ beeinflusst. Energieversorger beispielsweise erfreuen sich schon seit Beginn des Jahres wieder allgemeiner Beliebtheit. Allen voran die großen amerikanischen Unternehmen wie beispielsweise Exxon Mobil (WKN: 852549) oder Chevron (WKN: 852552).

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Aber auch in der zweiten Reihe gibt es eine ganze Menge Titel, die bis jetzt in diesem Jahr überzeugen können. So wie auch der US-amerikanische Energiekonzern Williams Companies (WKN: 855451), der nicht nur eine solide Dividende bietet, sondern dessen Aktie seit Januar auch im Kursverlauf überzeugen konnte.

Ein kurzer Überblick

Bei Williams Companies kommt schnell der Gedanke auf, dass es sich um ein Unternehmen handelt, das bei deutschen Anlegern so gut wie unbekannt ist. Zumindest die hierzulande sehr geringen Börsenumsätze weisen eindeutig darauf hin.

Hauptsitz des bereits im Jahr 1908 gegründeten Konzerns ist in Tulsa, der zweitgrößten Stadt Oklahomas. Williams Companies hat sich mit seinen mehr als 6.500 Mitarbeitern auf die Exploration und Produktion von Erdgas sowie dessen Weiterverarbeitung und den Betrieb von Gaspipelines spezialisiert.

In den USA werden von dem Energieunternehmen drei Pipelines mit einer Gesamtlänge von 24.000 Kilometern betrieben. Zusammen erreichen sie eine Gesamtkapazität von insgesamt 340 Mio. Kubikmeter pro Tag. Das bedeutet, dass man alleine mit diesen Pipelines etwa 12 % des Energieverbrauchs der Vereinigten Staaten transportieren könnte.

Blicken wir einmal auf die Dividende

Hier sieht es durchaus erfreulich aus. Williams Companies hat seine Dividendenzahlungen nämlich sehr aktionärsfreundlich auf vier Termine im Jahr aufgeteilt. Und erst Anfang des Jahres wurde eine Erhöhung der Gewinnbeteiligung bekannt gegeben.

Und so erhalten die Aktionäre seitdem mit 0,425 US-Dollar je Aktie eine um 3,7 % höhere Quartalsausschüttung als 2021. Für das aktuelle Jahr lässt sich somit eine Gesamtjahresdividende von 1,70 US-Dollar je Anteilsschein errechnen.

Beim aktuellen Aktienkurs können sich Neueinsteiger übrigens über eine angenehme Dividendenrendite von 4,54 % freuen. Allerdings muss erwähnt werden, dass der Erdgasspezialist nicht zu den Firmen gehört, die ihre Dividende regelmäßig anheben. Im Jahr 2016 kam es sogar zu einer Reduzierung der Gewinnausschüttung.

Das bedeutet aber nicht, dass man als langfristiger Investor von Williams Companies auf einen Anstieg der Dividende verzichten musste. Im Jahr 2021 erhielten die Aktionäre immerhin eine Ausschüttung, die 156 % höher ausfiel als noch zehn Jahre zuvor.

Aktie zeigt sich freundlich

Gegenüber vielen anderen Werten hat die Williams-Aktie in diesem Jahr bisher ein sehr gutes Bild abgegeben. Mit 37,42 US-Dollar (06.06.2022) notiert sie derzeit stolze 41 % höher als Anfang Januar. Trotz allem muss man ihre Bewertung mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 25 noch nicht als zu teuer einstufen.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie es mit der Aktie von Williams Companies in diesem Jahr weitergehen könnte. Hier könnte ein Blick auf die Prognose für das laufende Geschäftsjahr helfen. Das Management erwartet beim bereinigten EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) nämlich einen Anstieg von 7 %.

Möglicherweise könnten sich die positiven Tendenzen bei der Williams-Aktie also noch eine Weile fortsetzen. Weiterhin könnte man als Anleger von der soliden Dividende profitieren. Interessierte Investoren könnten also durchaus einmal einen etwas genaueren Blick auf den Energieversorger aus Oklahoma werfen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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