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Nur so ein Gedanke: Energieaktie UGI als Investmentidee für die Börsenflaute!

Tanks für Ammoniak und andere Chemikalien Energiekonzern
Foto: Getty Images

Dieses Jahr war für uns Investoren bis jetzt bestimmt nicht ganz einfach. Angefangen von Zins- und Inflationssorgen über den Ausverkauf der Technologiewerte bis hin zum Ukraine-Konflikt, so viel an schlechten Nachrichten hat man selten in einem so kurzen Zeitraum gesehen.

Dementsprechend turbulent ging es seit Januar an den Aktienmärkten zu. Und nicht wenigen Anlegern könnte beim Blick in ihr Depot derzeit ein wenig flau in der Magengrube werden. Vor allem wenn sie hauptsächlich auf die ehemaligen Highflyer aus der Technologiebranche gesetzt haben.

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Solche Zeiten eignen sich aber auch immer gut für eine gewisse Neuorientierung. Und eventuell könnte man sein Augenmerk ja auch einmal auf solide Energieaktien legen. Denn diese sollten meines Erachtens generell eine solide Basis für jedes Depot darstellen.

Aber gerade auch aktuell könnten sie in meinen Augen durchaus als eine Investmentidee für die Börsenflaute gelten. Schauen wir uns deshalb heute mit der UGI Corporation (WKN: 887836) einen Vertreter aus diesem Bereich einmal kurz an.

Was macht UGI?

Der US-amerikanische Energieversorger UGI genießt bei den deutschen Investoren eventuell einen nicht ganz so hohen Bekanntheitsgrad. Doch der Konzern mit Sitz in Pennsylvania hat eine lange Tradition und wurde bereits im Jahr 1882 als United Gas Improvement Co. gegründet.

UGI vermarktet mit seinen mehr als 11.000 Mitarbeitern in insgesamt 18 Ländern Energieprodukte wie Erdgas, Flüssiggas oder auch Strom. Seine rund 3 Mio. Kunden verteilen sich dabei hauptsächlich auf Nordamerika und Europa.

Solider Dividendenzahler

Dies ist ein Merkmal, was auch in schlechten Börsenzeiten ein wenig Trost spenden kann. Und gerade amerikanische Versorger gelten ja gemeinhin als solide Dividendenzahler. Auch unser heutiger Kandidat UGI macht hier keine Ausnahme.

Ganz im Gegenteil. Denn schon seit dem Jahr 1885 zahlt UGI bis heute ununterbrochen eine Ausschüttung an seine Investoren. Und seit 1988 wird die Dividende nun schon in schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr ein wenig angehoben.

Alleine in den letzten zehn Jahren hat sich die Quartalsausschüttung von 0,18 US-Dollar auf aktuell 0,36 US-Dollar je Aktie glatt verdoppelt. Also auch für Einkommensinvestoren könnte UGI eventuell interessant erscheinen.

Blicken wir auf die Aktie

Zu Beginn des Jahres war die UGI-Aktie, wie viele andere Werte auch, noch unter Druck geraten. Doch seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine geht es mit dem Kurs sukzessive wieder nach oben. Aktuell notieren die Papiere mit 43,51 US-Dollar (06.06.2022) nur noch rund 5 % tiefer als Anfang Januar.

Doch trotz allem erscheint die UGI-Aktie mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 15 noch relativ günstig bewertet. Und wie sieht es bei der Dividendenrendite aus? Hier können wir aktuell einen recht ansehnlichen Wert von 3,31 % ermitteln.

Dass der Aktienkurs wieder angestiegen ist, könnte allerdings mit den am 04.05.2022 gemeldeten Zahlen zum ersten Quartal zu tun haben. Immerhin ist der Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal um 34 % angestiegen. Und der Nettogewinn hat sich mit 933 Mio. US-Dollar im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar fast verdoppelt.

Alles in allem könnte UGI auf einem guten Weg sein, in diesem Jahr ein zufriedenstellendes Ergebnis einzufahren. Hinzu kommen eine solide Dividendenpolitik und auch ein gewisses Potenzial beim Aktienkurs.

Wer also noch einen Titel sucht, mit dem sich die derzeitige Börsenflaute elegant umschiffen lässt, könnte meiner Ansicht nach also durchaus einmal einen genaueren Blick auf die UGI-Aktie werfen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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