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Erfolg an der Börse: Bitte deaktivieren Sie jetzt diesen Urinstinkt

Kleinanleger Crash
Foto: Getty Images

Was braucht man, um Erfolg an der Börse zu haben? An dieser Frage verzweifeln viele Anfänger und geben sich dann mit einem MSCI World ETF zufrieden.

Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es selbstverständlich nicht. Denn die öffentlich kommunizierten Erfolgsstrategien könnten unterschiedlicher nicht sein.

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Dabei ist es oft viel wichtiger, was man nicht macht. Wer Erfolg an der Börse haben möchte, sollte in meinen Augen vor allem einen kontraproduktiven Urinstinkt deaktivieren.

Den Erfolg eines Bill Ackman kann man nicht kopieren

Hedge-Fund-Manager Bill Ackman scheint immer ein Ass im Ärmel zu haben. Beinahe wöchentlich haut der Milliarden-Jongleur neue Deals raus. Oft gefolgt von erstaunlich hohen Renditen.

Das Jahr 2019 beendete der Ackman-Fonds mit einer Rendite von 51 %. Ergebnisse in dieser Größenordnung gelingen Ackman natürlich nicht jedes Jahr. Aber irgendetwas scheint er richtig zu machen.

Das Interesse an seinem Erfolgsgeheimnis ist selbstverständlich hoch. Wann immer Bill Ackman spricht, spitzen Investoren auf der ganzen Welt die Ohren. Aber warum eigentlich? Kopieren kann man ihn ohnehin nicht. Jedenfalls nicht ohne gigantische Ressourcen an Kapital, Analyse und Netzwerk auf den Tisch zu legen.

Wer Erfolg an der Börse haben möchte, deaktiviert besser diesen Urinstinkt

Dennoch ist Erfolg an der Börse keine Sache, die die großen Jungs für sich allein gebucht haben. Zwar hat der kleine Investor nicht die Ressourcen eines Bill Ackman. Doch an einem Hebel kann jeder noch so kleine Investor ansetzen: An sich selbst und der Fähigkeit, so wenig Fehler wie möglich zu machen.

Einer dieser Fehler ist eine Sache, die mir immer wieder begegnet. Wahrscheinlich werde ich niemals eine Zeit erleben, in der Menschen diesen Fehler nicht machen.

Denn ich sehe immer noch zu oft, dass Investoren das Prinzip von Ursache und Wirkung beim Investieren anwenden. Oder es wenigstens versuchen.

Schuld ist mitunter der Echtzeit-Ticker, der Investoren am Aktienmarkt seit jeder in den Wahnsinn treibt. Wann immer man eine kleine oder größere Summe investiert, scheint der jeweilige Aktienkurs sofort zu reagieren.

Ich schaue schon lange nicht mehr auf die Kurse

Zwar dürfte den meisten Investoren klar sein, dass sich der Aktienkurs mit einer Investition in keiner Weise beeinflussen lässt. Wenn überhaupt, dann von einem Bill Ackman. Und auch das nur bei sehr kleinen Unternehmen.

Doch der Erfolg an der Börse wird zu Ungunsten aller in Echtzeit gemessen. Der Ticker scheint immer gesprächsbereit zu sein. Wenn der Kurs nach unten geht, steht eine Forderung nach mehr Kapital im Raum. Wenn der Kurs nach oben geht, hat man offenbar alles richtig gemacht und sich eine Belohnung verdient.

Auf diese Weise wird man zum pawlowschen Hund der Börse. Zuckerbrot und Peitsche. Ursache und Wirkung. Alles nur eine große Halluzination.

Für mich ist klar: Wer es mit dem Erfolg an der Börse ernst meint, ignoriert das tägliche Auf und Ab der Kurse. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Bill Ackman das schon lange verstanden hat.

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