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Axon Enterprise: Rolle rückwärts bei Drohnen-Projekt, Ethik-Probleme?!

Foto: Getty Images

Axon Enterprise (WKN: A2DPZU) hat im Laufe der letzten Woche bekannt gegeben, dass man an einer großen Vision tüftele. Im Zentrum dieses Projektes schienen omnipräsente Drohnen zu stehen, die gegebenenfalls mit Tasern ausgerüstet sind, um Angreifer bei einer Massenschießerei schnell außer Gefecht setzen zu können.

Optimisten sahen eine gute Möglichkeit, um das Wachstum auf eine neue Ebene zu hieven. Skeptiker schnell einen dystopischen Ansatz mit bewaffneten, aber nicht tödlichen Flugobjekten, die die Sicherheit allgegenwärtig kontrollieren.

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Das ist ein Spannungsfeld, dem sich Axon Enterprise jetzt stellen muss. Wie die Nachrichtenagentur Reuters zunächst berichtet, pausiert das Management diesen Prozess. Unter anderem, weil ein Ethik-Rat sich nicht ausreichend gewürdigt fühlt.

Axon Enterprise: Drohnen-Projekt pausiert, Ethik-Rat tritt zurück

Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag dieser Woche berichtete, pausiere Axon Enterprise zunächst die Arbeit an dem besagten Projekt. Um fair zu sein: Die langfristige Vision klang sowieso nach einer ordentlichen Portion Zukunftsmusik. Aber es dürfte auch darum gehen, Drohnen jetzt noch nicht mit Tasern zu bestücken, um einen Angreifer außer Gefecht zu setzen.

Im Zuge dieser Ankündigung traten neun von zwölf Mitgliedern des Ethik-Rates des Unternehmens zurück. Hintergrund ist, dass Axon Enterprise diese Pläne ohne Rücksprache mit dem Rat veröffentlicht hat. Und ohne die fundamentale Befürchtung gehört zu haben, dass ein solcher Schritt den übergemeindlichen Polizeibehörden nachhaltig schaden könne.

Wie Reuters weiter kommentiert, ist das eine seltene öffentliche Rüge für ein Unternehmen wie eben Axon Enterprise. Rick Smith, CEO des Unternehmens, erklärte deshalb, man konzentriere sich zunächst darauf, gemeinsam mit den öffentlichen Partnern den besten Weg nach vorne zu identifizieren. Es sei außerdem bedauerlich, dass der Ethik-Rat sich in weiten Teilen zurückgezogen habe. Allerdings werde man andere Wege finden, um sich auf der eigenen, strategischen Reise konsequent zu hinterfragen.

Ein Dämpfer, mehr nicht

Dass Axon Enterprise die Drohnen bewaffnet mit Tasern pausiert, ist der logische Schritt. Vermutlich ist es kein Eindampfen der gesamten Vision eines ganzheitlichen, die öffentliche Sicherheit betreffenden Ansatzes. Das ist jedenfalls für mich als Investor der jetzt relevante Kontext.

Axon Enterprise arbeitet weiterhin an der eigenen Mission, die Welt sicherer zu machen. Und das sowohl für Bürger als auch für die Sicherheitsbehörden selbst. Menschenleben zu retten ist die primäre Mission des Unternehmens, und auch der Drohnen-Vorstoß ging ursprünglich in diese Richtung. An meiner Investitionsthese hat sich jedenfalls nichts verändert. Zudem sehe ich auch noch Potenzial in der Idee des Managements, eine solche Sicherheitslösung wie Feuerhydranten zu etablieren. Das kann das Wachstum auf ein vollkommen neues Level hieven.

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Vincent besitzt Aktien von Axon Enterprise. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Axon Enterprise.



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