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Gute Dividendenrendite: 3 Vergleichswerte für jede (!) Aktie

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Eine gute Dividendenrendite? Foolishe Investoren würdigen stets, dass man diese Kennzahl mit einer Prise Skepsis bewerten muss. Im Endeffekt ist das ein variabler Anteil dessen, was ein Unternehmen erwirtschaftet hat. Solche Kennzahlen gilt es daher zu würdigen, genauso wie eben das Wachstum und die Stabilität des Unternehmens selbst.

Trotzdem kann man auch die Kennzahl der Dividendenrendite bewerten. Drei Vergleichswerte sollten dabei für jede Aktie als Indikator für einen guten oder einen schlechten Wert dienen: das Zinsumfeld, die Möglichkeiten im Markt und zuletzt auch die eigene Mindesterwartung.

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Gute Dividendenrendite: Das Marktumfeld

Eine gute Dividendenrendite ist nicht in Stein gemeißelt. Je nachdem, wie sich die Zinsen entwickeln, kann ein attraktives Merkmal für Investoren sogar unterschiedlich ausfallen. Wenn man zum Beispiel auf Spareinlagen 2 % bekommen kann, so sind sichere 3 % Ausschüttungsrendite weniger attraktiv. Im Gegenzug sind 3 % bei Negativzinsen definitiv attraktiv und eine Möglichkeit, Geld sicher und mit Rendite zu parken.

Schnell erkennen wir daher, dass Zinsen ein Sparringspartner für die Dividende sind. Wobei auch das Zinsumfeld nicht fix in Stein gemeißelt ist. Foolishe Investoren müssen daher mit zwei Variablen jonglieren, was nicht einfach ist. Aber ich habe auch hier einen Tipp für dich: Die Tendenz ist manchmal entscheidend und in letzter Zeit auch das Inflationsniveau. Wer diese Faktoren im Auge behält, der kann attraktive Ausschütter besser ausfindig machen.

Was ist im Markt möglich?

Aber eine interessante Dividendenrendite ist auch von der Bewertung des Marktes abhängig. Über diesem Vergleichswert steht immer die Frage: Was kann ich ansonsten mit meiner Investition erreichen? Opportunitätskosten sind hier ein entscheidendes Merkmal.

Eine konservative Dividendenaktie mit 3 % Ausschüttungsrendite kann zum Beispiel attraktiv sein. Wenn ein zyklischer Peer im Gegensatz dazu 3,5 % besitzt, können die sichereren Werte ein Investment-Case bilden. Im Gegensatz dazu sind bei einem anderen Peer 3,5 % Dividendenrendite interessant, wenn es die gleiche Qualität gibt.

Aber auch die Ausschüttungsrendite des breiten Marktes ist relevant. Zum Beispiel der zugehörige Index. Wenn ein Index und ein ETF 3 % Dividendenrendite besitzen, ist eine ausschüttende Aktie mit 2 % vielleicht weniger interessant. Natürlich ist auch hier der Kontext wichtig, das Wachstum und das Ausschüttungsverhältnis. Aber solche Vergleiche ermöglichen eine erste Orientierung.

Attraktive Dividendenrendite: Die eigenen Erwartungen

Zu guter Letzt sind die eigenen Erwartungen ebenfalls entscheidend, was eine gute Dividendenrendite angeht. Das ist natürlich sehr subjektiv, aber unsere Geld- und Investitionsmittel sind schließlich nicht begrenzt. Wenn wir einen Mindestwert von 3 % brauchen, um bis zum Ruhestand über die Runden zu kommen, so sollten wir uns nicht mit 1 oder 1,5 % aufhalten. Das wäre einfach zu wenig.

Natürlich gilt es zu hinterfragen: Welche Möglichkeiten existieren mit Dividendenwachstum und kann ich die Rendite noch steigern, indem ich regelmäßig reinvestiere? Auch eine eigene Mindesterwartung kann helfen darüber nachzudenken, ob ein guter Zeitpunkt zum Investieren in eine Aktie gekommen ist. Oder eben nicht.

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