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Elon Musk sieht die Rezession kommen – wie du jetzt handeln solltest!

Tesla Logo mit Deutschland Farben
Bild: The Motley Fool

Elon Musk sieht schwere Zeiten auf die Weltwirtschaft zukommen. Der CEO von Tesla (WKN: A1CX3T) spricht in einer internen Mail an die Mitarbeiter von einem „superschlechten Gefühl“. In der Folge möchte er 10 % aller Stellen beim Elektroautohersteller abbauen.

Weiß der Pionier mit der riesigen Fanschar mal wieder mehr als alle anderen? Oder handelt es sich schlicht um einen Vorwand, um ein paar weniger leistungsstarke Mitarbeiter loszuwerden? Wenn man sich die geleakten Mails zum Thema Homeoffice ansieht, kriegt man einen Eindruck vom rauen Umgangston, der bei Tesla wohl herrscht.

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Die Deglobalisierung läuft

Es knirscht aktuell ganz gewaltig in der Weltwirtschaft. Das liegt allerdings weniger an der Nachfrage als vielmehr am mangelnden Angebot. Überall fehlen Materialien und auch Fachkräfte sind knapp. Die großen Techkonzerne haben gewaltige Gehaltserhöhungen für ihre Mitarbeiter angekündigt. Walmart hat das Einstiegsgehalt für Lastwagenfahrer in den USA auf 110.000 US-Dollar erhöht.

Selbst Tesla baut aktuell am Standort in Grünheide massiv Stellen auf. Laut Informationen des Handelsblatts fertigt das Unternehmen noch im Ein-Schicht-Betrieb. Die Einführung der zweiten Schicht ist zeitnah geplant. Bis zum Jahresende sollen bestimmt rund um die Uhr neue Fahrzeuge vom Band rollen. Hier können Elon Musk die Lieferketten natürlich noch zum Verhängnis werden.

Viele Firmen sind allerdings aktuell froh, über ausreichend Personal zu verfügen, und halten ihre Belegschaft zusammen. In den nächsten Jahren droht in vielen Industrieländern der Fachkräftemangel. Der aktuelle Trend zur Deglobalisierung lässt sich wohl kaum noch zurückdrehen. Die Lieferketten werden wohl wieder deutlich regionaler ausgerichtet.

Meint es Elon Musk ernst?

Was macht man jetzt mit diesen Informationen? In meinen Augen ist die Aussage von Elon Musk in erster Linie unternehmenspolitisch zu sehen. Die Arbeitseinstellung einiger Manager und Mitarbeiter scheint ihn ein Dorn im Auge zu sein. Durch die Ankündigung hat er einen Vorwand, um hier auszusieben. Dadurch kann er das verbleibende Personal wieder auf Linie bringen und möglicherweise noch mehr Leistung herauskitzeln.

Bei meinen Anlageentscheidungen höre ich aber sicher nicht auf Elon Musk. Ich habe dabei einen mehrjährigen Anlagehorizont. Wenn ich mir manche Tweets von Elon Musk so ansehe, scheint die Gültigkeit mancher Aussagen eher im Sekundenbereich zu liegen. Qualitativ gute Firmen werden auch die nächste Rezession überstehen und gestärkt aus dieser hervorgehen. Wann immer es auch so weit ist.

Spannend finde ich aktuell viele Firmen aus dem Bereich der Automatisierung. Diese sind Profiteure des drohenden Fachkräftemangels. Aktuell haben Firmen wie Rational (WKN: 701080) oder Fanuc (WKN: 863731) zwar mit dem Halbleitermangel und gestörten Lieferketten zu kämpfen. Diese Unternehmen sind aber so aufgestellt, dass sie diese Probleme bewältigen können. Mittel- und langfristig werden wir auf die Produkte dieser Unternehmen angewiesen sein, um unseren heutigen Lebensstandard aufrechterhalten zu können.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Rational und Fanuc. The Motley Fool besitzt und empfehlt Aktien von Tesla.



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