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Tesla-Aktie: Elon Musk will 10 % der Stellen streichen. Warum er wieder einmal richtig liegt!

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

Elon Musk wurde in der Vergangenheit schon oft für seine Prognosen belächelt. Doch bisher lag er meist richtig. Tesla (WKN: A1CX3T) hat sich als reiner Elektroauto-Hersteller mittlerweile zu einem sehr profitablen Konzern entwickelt. Noch vor einigen Jahren hielten dies viele Beobachter für vollkommen unmöglich, genauso wie sie nicht an Elektroautos glaubten.

Auch heute noch wird Elon Musk aufgrund seiner Art oft nicht ernst genommen. Seine letzten Ankündigungen lassen einen Wirtschaftsabschwung befürchten, worauf er Tesla schnellstmöglich vorbereiten will.

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Tesla plant Stellenabbau

In einer E-Mail an seine Führungskräfte zeigt er seine Konjunkturskepsis und fordert sie deshalb zu einem Einstellungsstopp auf. Bisher hat Tesla hingegen stetig immer mehr Menschen eingestellt. Aktuell sind es etwa 99.290.

In einer zweiten E-Mail an seine Mitarbeiter erklärt Elon Musk, dass Tesla 10 % seiner Mitarbeiter abbauen müsse, da viele Stellen überbesetzt seien. Die Zahl der Mitarbeiter, die auf Stundenbasis arbeiten, solle jedoch weiter steigen. Von den Entlassungen bleiben zudem Mitarbeiter verschont, die „tatsächlich Autos, Akkus oder Solaranlagen bauen“.

Elon Musk denkt vorausschauend

Die Ankündigungen zeigen den Unterschied zwischen Elon Musk und vielen anderen Managern. Während Musk vorausschauend denkt und handelt, reagiert die Masse erst, wenn es zu spät ist.  Tesla könnte so besser als die Konkurrenz durch die wahrscheinlich bevorstehende Rezession kommen.

Der Konzern wies im Geschäftsjahr 2021 bereits eine Gewinnmarge von 10,3 % auf, die im Vergleich zur Masse der Automobilhersteller ungewöhnlich hoch ausfällt. Wenn Tesla nun die Personalkosten um 10 % senkt, steigt sie weiter. Der Konzern könnte so außerdem während der Rezession profitabel bleiben.

Elon Musk hat bereits in den letzten Wochen vor einer Krise gewarnt, aber keine konkreten Maßnahmen ergriffen. Wenn er sie nun ankündigt, müssen ihm Erkenntnisse vorliegen, die klar auf einen Wirtschaftsabschwung hindeuten.

Rezession immer wahrscheinlicher

Tatsächlich weisen bereits jetzt viele Indikatoren auf eine Rezession hin. Dazu zählen kurz zusammengefasst das rückläufige Wirtschaftswachstum, die steigenden Zinsen, fallende Aktienkurse, stark steigende Energiepreise und in den USA eine Wende am Immobilienmarkt.

Bislang ist anhand der Ergebnisse noch kein schwächeres Wachstum bei Tesla erkennbar. Doch sie sind eher ein nachlaufender Indikator. Die Tesla-Aktie fällt hingegen bereits. Zudem hat der Konzern Schwierigkeiten, nach einem Corona-Lockdown in China die Produktion dort wieder hochzufahren. Die Produktionsunterbrechung führt darüber hinaus zu weiteren Lieferketten-Schwierigkeiten. Die Inflation lässt die Preise für viele Vorprodukte in die Höhe schnellen, wodurch die Verkaufspreise steigen müssen, was wiederum zu einem schwächeren Konsum führt.

Auch Tesla kann sich nicht komplett von der Gesamtwirtschaft abkoppeln. In einigen Monaten werden wir sehen, ob Elon Musk oder seine Widersacher recht behalten.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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