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Rente mit 70 vs. 42-Stunden-Woche: Du brauchst eine dritte Alternative

Rente nachdenklicher Mann prüft Unterlage
Foto: Getty Images

Stell dir vor, du dürftest wählen: Zwischen der Rente mit 70 oder aber einer 42-Stunden-Woche. Um das klar zu formulieren: Die Gemeinsamkeiten sind in beiden Fällen weniger Freizeit und eine längere Arbeitszeit. Aber es gibt eben Unterschiede.

Während der eine Ansatz darauf basiert, dass man in jeder Woche ca. zwei Stunden mehr arbeitet, bedeutet die Rente mit 70 eine insgesamt längere Lebensarbeitszeit zu gleichen Konditionen. Beides schlecht? Ja, durchaus. Aber sie liegen als Alternativen auf dem Tisch.

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Rente mit 70 vs. 42-Stunden-Woche

Vielleicht weißt du es bereits: Aber die Rente mit 70 ist seit jeher in der Diskussion. Insbesondere durch alternde Babyboomer sollen die Karten neu gemischt werden. Schon heute ist das Altersvorsorgesystem von einer Unterfinanzierung geprägt. Längere Beitragsjahre und weniger Jahre als Bezieher könnten zu einem ausgeglicheneren Verhältnis führen. Theoretisch, wobei die Praxis besorgniserregend ist.

Ökonom Michael Hütter, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, hat die 42-Stunden-Woche als mögliche Alternative ins Spiel gebracht. Durch eine längere, regelmäßige Wochenarbeitszeit könne das Delta zwischen der Arbeits- und der Rentenzeit ebenfalls kompensiert werden. In anderen Ländern wie der Schweiz oder Schweden sei das Konzept bereits gang und gäbe.

Rente mit 70 vs. 42-Stunden-Woche sind eben zwei Konzepte, die unterschiedlich wirken. Aber im Kern geht es darum, durch mehr Gehalt und mehr Lohn oder eben auch einfach mehr Arbeit die Rente besser finanzierbar zu machen. Beides nicht unbedingt die Top-Variante? Ganz ehrlich: Sehe ich genauso. Deshalb muss einfach eine dritte Alternative her.

Nicht das System retten: Dich selbst schützen!

Anstatt das System der Rente zu retten ist meine Alternative, dass ich den Fokus auf mich selbst lege. Probleme bei der Altersvorsorge sind bekannt. Ob die 42-Stunden-Woche oder aber das Beziehen der Regelaltersrente nun irgendwann die bessere Alternative ist? Eine Frage, die mich nicht tangiert. Im Endeffekt sind es strukturelle Probleme, die sich mit einer längeren Lebenszeit sowieso konsequent nach hinten verschieben.

Eine individuelle Lösung sollte das Sparen und Investieren und somit Rendite umfassen. Ähnlich zur Rente sollte man als mündiger und weitsichtiger Altersvorsorger konsequent einen Anteil seines Geldes nehmen und investieren. Und zukünftig durch die Kapitalerträge einen Teil seiner Vorsorgeleistungen beziehen.

Wer das konsequent über Jahre und Jahrzehnte berücksichtigt, der kann die Rente mit 70 lockerer sehen. Oder auch eine 42-Stunden-Woche. Das ist für mich jedenfalls die dritte Säule, die jetzt besonders relevant wird. Wie gesagt: Das System scheint nicht besser zu werden.

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