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Warren Buffett: Guter Riecher oder Buffett-Effekt?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett hat sich einen Ruf als sehr erfolgreicher Stock-Picker erarbeitet. Über ein halbes Jahrhundert lang können frühe Investoren von Berkshire Hathaway alleine von seinem Know-how profitieren. Und sind, wenn sie lange genug dabei waren, inzwischen auch sehr reich geworden.

Trotzdem stellt sich inzwischen die Frage: Hat Warren Buffett überhaupt noch einen guten Riecher? Oder reicht nicht inzwischen einfach der Buffett-Effekt? Vermutlich kennst du die Antwort. Aber es ist wichtig, sie noch einmal zu unterfüttern.

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Warren Buffett: Profiteur des Buffett-Effekts?

Natürlich könnte Warren Buffett in der Theorie eine mittelprächtige Aktie kaufen, warten, bis die Investition veröffentlicht ist, und von einer Wertsteigerung profitieren. Schließlich lässt sich ein gewisser Buffett-Effekt nicht leugnen. Aber wir dürfen eines nicht vergessen: Zwischen der Investition selbst und deren Bekanntwerden kann ein Vierteljahr liegen. Unter gewissen Umständen sogar noch länger. Auch in dieser Zeit kann eine Menge passieren.

Wobei das nicht einmal der Hauptgrund ist, warum das Orakel von Omaha das nicht tun würde. Sinngemäß hat er schließlich einmal gesagt, dass es Jahre dauert, sich einen guten Ruf zu erarbeiten. Allerdings lediglich fünf Minuten, ihn zu zerstören. Würde er seine Investoren und seine Gefolgschaft derart prellen, so würde das sein Vermächtnis quasi auslöschen. Ich denke, auch das ist Motivation genug, unternehmensorientiert und erfolgreich zu bleiben.

Ein Teil der kurz- und mittelfristigen Performance einer Aktie, die Warren Buffett gekauft hat, geht daher zweifellos auf den Buffett-Effekt zurück. Aber der Starinvestor ist nicht motiviert, dieses Schema überzustrapazieren.

Ein Zeugnis seines Ansatzes: Die letzten Jahre!

Dass Warren Buffett sich daran hält, zeigen allein schon die letzten Jahre. Schließlich hätte das Orakel von Omaha im Corona-Crash einfach blindlings drauf los kaufen können und von kurzfristiger Performance profitiert. Aber sein Standpunkt war: Es gibt wenig, was mich wirklich reizt. Erst jetzt hat er das quasi aufgehoben und wieder mehr investiert. Spricht jedoch auch davon, dass sein Investing-Spree bereits vorbei sein dürfte.

Das wiederum bedeutet, dass Warren Buffett nicht von dem nach ihm benannten Buffett-Effekt profitieren möchte. Nein, sondern er bleibt ein unternehmensorientierter Investor, der notfalls auch jahrelang auf seine Chancen wartet. Er könnte zwar auch anders agieren, macht es jedoch nicht. Eben, weil er der über Jahrzehnte erfolgreichste Investor ist, der mehr zu verlieren hat als Geld: seinen Namen, seine Integrität und seine Überzeugungen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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