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Mal im Ernst: Finger weg von diesen Aktien!

ETFs
Foto: Getty Images

Finger weg von Aktien. Diesen Satz höre ich schon mein ganzes Leben lang und konnte es trotzdem nicht lassen. Zum Glück!

Trotzdem habe ich gelernt, dass nicht jede Aktie zu jedem Zeitpunkt ein guter Kauf ist. Auch dann nicht, wenn die Fundamente im Wesentlichen stimmen.

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Denn auch das makroökonomische Umfeld spielt immer eine Rolle. Wenn hier eine Kennzahl kippt, steht der Markt Kopf.

Zuletzt drehte die Inflationsrate in eine völlig neue Richtung. Mit 8 % im Mai 2022 rangiert die Inflation in der Eurozone in völlig neuem Fahrwasser.

Das inflationäre Umfeld ist nicht für alle Aktien schlecht. Man muss ganz genau hinschauen. Jetzt gilt vor allem: Finger weg von den folgenden Aktien.

Die dominante Strategie im Jahr 2022

Mittlerweile dürfte jeder Investor das Zauberwort gehört haben: Preissetzer sind in aller Munde. Das sind Unternehmen, die praktisch jeden Preis für ihre Produkte verlangen können. Die Kunden kaufen. Inflation hin oder her.

Somit hätten wir die dominante Strategie im Jahr 2022 geklärt. Finger weg von allen Aktien, die keine Preissetzer sind.

Doch damit ist noch lange nicht geklärt, welche Unternehmen Preissetzer sind und welche nicht. Jeder Investor dürfte einen speziellen Kandidaten im Kopf haben. Denn oft kann man sich selbst nicht vorstellen, ohne dieses oder jenes Produkt leben zu können.

Finger weg von Preissetzern, die vielleicht keine sind

Bestes Beispiel: Microsoft (WKN: 870747). Ohne Zweifel ein fundamental starkes Unternehmen und eine ebenso interessante Aktie. Doch taugt der Software-Klassiker auch als Preissetzer?

Viele Investoren behaupten: Aber klar! Denn wer einmal im digitalen Microsoft-Universum gefangen ist, kommt nicht mehr so leicht heraus. Finger weg von Microsoft? Das ist angeblich schwer bis unmöglich.

Das mag im Einzelfall stimmen. Doch gilt das auch für die Mehrheit der Anwender?

Ganz ehrlich: Ich habe seit 15 Jahren kein einziges Microsoft-Produkt im Einsatz. Nicht weil es irgendwie günstiger wäre oder weil ich das Unternehmen nicht mag. Ich habe schlichtweg bessere Alternativen gefunden.

Ich schaue nicht nur auf das Produkt, sondern auch auf die Kunden

Die Sache mit der unendlichen Nachfrage ist also nicht so einfach zu klären, wie gedacht. Kunden sind launisch und selten loyal.

Außer jene, denen die Inflation nur auf dem Papier schadet oder sogar hilft. Den Reichen und Superreichen dieser Welt.

Um echte Preissetzer zu finden, schaue ich, was diese Klientel kauft. Wenig überraschend landet man dabei schnell im Luxus-Sektor.

Dort findet man in meinen Augen leicht identifizierbare Preissetzer. Denn die Kunden können höhere Preise bei Gucci oder Brioni locker stemmen.

Diese Erkenntnis scheint der Markt bereits einzupreisen. Die Luxus-Aktie Kering (WKN: 851223) stieg seit dem Tief im Mai 2022 bereits um rund 20 % (Stand: 01.06.2022).

Und das dürfte noch lange nicht das Ende gewesen sein. Denn Luxus läuft immer. Vor allem in schwierigen Zeiten.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft.



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