Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

250 Euro mehr für Lebensmittel pro Jahr: 1 Antwort auf die Inflation

Lebensmittel
Foto: Getty Images

250 Euro pro Jahr geben wir voraussichtlich mehr für Lebensmittel aus, der Inflation sei Dank. Unter anderem die Nachrichtenagentur dpa berichtete zuletzt, dass wir mit einer solchen Preissteigerung rechnen müssten. Dabei sei das jedoch nicht auf eine Familie berechnet, sondern pro Kopf.

Natürlich ist das eine Menge, die ein Loch in so manches Budget reißen kann. Trotzdem erkennt der Foolishe Investor, dass man anhand dieser Preissteigerung profitieren kann. Anhand der 250 Euro, die wir mehr für Lebensmittel bezahlen müssen, erkennen wir sogar eine Art und Weise, wie die Inflation für Investoren weniger zum Problem wird. Aber genug mit dem Vorgeplänkel: Starten wir unseren Überblick.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

250 Euro pro Jahr und Kopf mehr für Lebensmittel: Inflation?

Die Inflation führt eben dazu, dass wir jetzt 250 Euro mehr pro Jahr und Kopf für Lebensmittel bezahlen. Das ist ein Problem für die Verbraucher. Aber es zeigt eben, dass wir keine größere Wahl haben, als diesen sauren Drops zu lutschen. In der Quintessenz ist das entsprechend ein Indikator für ein defensives Segment. Lebensmittel sind zeitlos, wir benötigen sie jeden Tag und wir können steigende Preise nicht einfach durch Verzicht kompensieren.

Aber es gibt eine weitere Quintessenz. Es existieren bei den Lebensmittelkonzernen schließlich starke Namen, die über diese Preissetzungsmacht verfügen. Egal ob Nestlé, General Mills, Kellogg oder Coca-Cola: Solche Namen können steigende Preise für Rohstoffe direkt an die Verbraucher weitergeben. Über direkte oder indirekte Preiserhöhungen geben die Konzerne die Inflation und Preiserhöhungen weiter. Unterm Strich führt das teilweise sogar zu einem soliden Ergebniswachstum und einer möglichen Phase des neuen, operativen Wachstums.

Solche Aktien wie eben Nestlé, General Mills, Kellogg oder Coca-Cola sind daher nicht einfach nur defensiv und zeitlos. Gerade in einem Marktumfeld der Inflation sind sie außerdem sehr gefragt und performten seit Jahresanfang entsprechend gut. Aber sie spielen eben auch operativ ihre Karten jetzt richtig aus und liefern moderate Zuwächse. Das kann einen Ausgleich gegen die Inflation schaffen, der bei den Investoren in der Regel bei der Dividende und beim Dividendenwachstum ankommt.

Es ist nichts falsch daran, sich einen Ausgleich zu schaffen

Die Preise für Lebensmittel steigen. Wie gesagt: Um 250 Euro pro Kopf und Jahr im Durchschnitt. Das wiederum ist ein neues, erweitertes Umsatzwachstumspotenzial für derartige Konzerne. Entscheidend ist, diese ganze Thematik nicht als Bedrohung zu sehen, sondern als Problem, das man als Verbraucher und vor allem Sparer lösen muss.

Ich sehe hier jedenfalls ein Umsatzpotenzial und klare Wachstumsmöglichkeiten für Investoren. Lebensmittel sind und bleiben ein starkes, zeitloses Geschäftsmodell. Bloß, dass die Inflation jetzt eben zu Preissteigerungen führt, die wiederum Foolishe Investoren für sich nutzen können.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola, General Mills und Kellogg. The Motley Fool empfiehlt Nestle.



Das könnte dich auch interessieren ...