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Investieren: 5 Tipps für die schwierige Marktphase

Bulle und Bär Aktien Bullenmarkt
Foto: Getty Images

Die Märkte bleiben aller Voraussicht nach auch noch in den kommenden Monaten in einer schwierigen Phase. Auf Abverkäufe folgen immer wieder Erholungsbewegungen und schließlich noch tiefere Kurse. Wie können wir also investieren, um diesen Zeitabschnitt zu meistern?

Inflations- und Krisenursachen

Gründe für den Abverkauf sind die vorherigen vielfach sehr hohen Aktien-Bewertungen und die nun infolge der hohen Inflation steigenden Zinsen. Wie weit sie letztendlich anziehen, hängt von der weiteren Inflationsentwicklung ab, deren Ursachen vielfältig sind.

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So haben die Zentralbanken während der Pandemie die Geldmenge sehr stark erhöht, die sie nun wieder einfangen müssen. Hinzu kommen Lieferketten-Unterbrechungen, die das Angebot verknappen und so zu höheren Preisen führen. Seit Februar 2022 steigen infolge des Ukrainekrieges die Energiepreise, die wiederum alle Produkte noch teurer machen.

Trotz der aktuellen Abschläge haben Anleger, die in Aktien investieren, in vielen Fällen bereits von der Inflation profitiert. So geben viele Unternehmen die steigenden Kosten über ihre Produktpreise an den Kunden weiter. Langfristig sind Investoren somit Sparern überlegen, deren Geld auf dem Konto an Kaufkraft verliert.

1. Langfristig investieren

Aufgrund der steigenden Zinsen droht nun jedoch ein Wirtschaftsrückgang, weshalb Aktien fallen. Dennoch ist es häufig am besten, mit sehr guten Unternehmen durch die Krise zu gehen und nicht ständig ein- und auszusteigen.

Investieren ist ein Marathon und Kursrückschläge treten sehr häufig auf. Der DAX ist beispielsweise seit dem Jahr 2000 ganze sieben Mal stärker gefallen. Wer nun in jedem Crash aus- und später wieder einstieg, erzielte eine Underperformance.

Anleger, die hingegen die Chance nutzten und gezielt in gute unterbewertete Firmen investierten, schnitten sogar besser als der breite Markt ab.

2. Immer einen Sicherheitspuffer einkalkulieren

Investoren sollten immer von zwei bis drei schweren Jahren ausgehen und nicht bei tieferen Kursen sofort alle Guthaben investieren. Zudem ist so die positive Überraschung umso größer, wenn die Krise früher endet.

3. Nur in solide Firmen investieren

Sicherheit sollte an erster Stelle stehen. Wir sollten deshalb in Unternehmen mit starker Marktstellung, steigenden Gewinnen und Umsätzen, wertvollen Produkten sowie einer soliden Bilanz investieren. Wer zudem immer auf die Bewertung achtet und nicht zu teuer kauft, schneidet langfristig noch besser ab.

4. Breit streuen

Zur Sicherheit gehört zum Investieren auch eine genügend breite Streuung im Depot, denn nur die wenigsten Menschen haben das Wissen eines Warren Buffett, der meist konzentrierte Wetten eingeht. Aber auch er hält über Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) zahlreiche Beteiligungen.

5. Geduldig sein

Ein letzter Tipp ist Ruhe und Geduld. Aktien schwanken. Wir sollten deshalb beim Investieren immer zehn Jahre Anlagehorizont mitbringen, um auch einmal schwierige Phasen von zwei bis drei Jahren gut überstehen zu können. Wer sie einplant, wird am Ende mit einer deutlich höheren Rendite als der Bevölkerungsdurchschnitt belohnt.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway-Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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