Kaufen im Crash: Bei diesen Aktien greifen Insider jetzt zu
Die Kursschwankungen der vergangenen Wochen waren für die Manager einiger Unternehmen offenbar ein klares Kaufsignal. Bei vielen Unternehmen gab es Aktienkäufe durch Unternehmensinsider. Offensichtlich blicken die Manager zumindest einiger der großen börsennotierten Unternehmen optimistisch in die Zukunft.
Bei diesen Aktien greifen Insider kräftig zu
Kommt es regelmäßig zu solchen Aktienkäufen, kann man das als gutes Indiz sehen, dass die Aktie günstig bewertet ist. Denn wer kann die Zukunftsaussichten besser einschätzen als das Management?
SAP
Kommen wir damit zum ersten Kandidaten, der SAP-Aktie (WKN: 716460). Bei SAP scheint das Management besonders stark von den Zukunftsaussichten des Unternehmens überzeugt zu sein. Denn bei dieser Aktie finden sich seit Jahren regelmäßige Käufe durch zahlreiche Insider. Und diese Insider greifen in der Regel mit beiden Händen zu, wenn der Aktienkurs stimmt.
Allein in diesem Monat kam es zu zahlreichen Käufen im Umfang von mehr als 6 Mio. Euro. Hierbei handelt es sich um Käufe über die Börse, also nicht um Aktien, die als Teil des Gehalts günstig an die Mitarbeiter ausgegeben wurden. Vielmehr haben diese Manager einen Teil ihres privaten Vermögens dafür aufgewendet die Aktien zu kaufen.
Angeführt wird die Liste häufig von Hasso Plattner. Plattner ist einer der Gründer des Konzerns und dessen aktueller Vorsitzender des Aufsichtsrats. Aber nicht nur Plattner kauft häufig weitere Aktien über die Börse zu. Auch viele seiner Kollegen aus dem Aufsichtsrat und auch aus dem Vorstand gehören zu den Käufern. Umfang und Häufigkeit der Transaktionen sind ein eindeutiges Zeichen, dass man innerhalb des Unternehmens von den Zukunftsaussichten mehr als überzeugt ist.
BASF
Auch bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) kommt es regelmäßig zu Käufen durch Mitglieder des Vorstandes und auch des Aufsichtsrats. Zwar gehen die Käufe hier nicht in die Millionen, wie bei SAP. Aber auch die BASF-Führungsmannschaft steckt signifikante Summen in das von ihr geführte Unternehmen. Anfang Mai beispielsweise wurden Aktienkäufe im Umfang von mehr als 380.000 Euro gemeldet.
Da die Unternehmensinsider hier aber regelmäßig zugreifen, sind die Zahlen über einen längeren Zeitraum betrachtet noch sehr viel beeindruckender. Über das letzte Jahr betrachtet liegt der Wert bei mehr als 1 Mio. Euro.
Ähnlich wie die SAP-Aktie (und auch der gesamte Markt) hat die BASF-Aktie in diesem Jahr deutlich Federn gelassen. Grund genug, hier noch mal deutlich nachzukaufen. Aber die Tatsache allein, dass die Unternehmensinsider kräftig zukaufen, ist natürlich kein Grund, das auch zu tun. Vielmehr sollte man das als ein positives Signal sehen, dass die Aktie und das dahinter stehende Unternehmen vielleicht einen Blick wert sein könnten. Denn zumindest diejenigen, die das Unternehmen am besten kennen sollten, sind wohl davon überzeugt, hier eine attraktive Investition zu sehen.
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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt SAP.