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Coinbase: 51-Mrd.-US-Dollar-Krypto-Winter

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Foto: Getty Images

Die Coinbase-Aktie (WKN: A2QP7J) ist wirklich tief gefallen. Blicken wir auf den Aktienkurs, so erkennen wir einen Abverkauf von 318 Euro auf 62,60 Euro. Ein Minus von über 80 % ist definitiv ein Low-Light im Rahmen der aktuellen Tech-Korrektur. Diesen Krypto-Handelsplatz hat es sehr deutlich erwischt.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg spricht in diesem Sinne von einem Krypto-Winter bei Coinbase. Bei diesem sind 51 Mrd. US-Dollar Börsenwert ausgelöscht worden. Mit einer jetzigen Marktkapitalisierung in Höhe von 14,7 Mrd. US-Dollar ist lediglich ein Bruchteil dessen noch übrig, was wir ursprünglich mal gesehen haben. Übrigens: Die Aktie ist gerade einmal knapp über ein Jahr an der Börse.

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Insofern sehen wir eine gemischte Erfolgsgeschichte mit einem gigantischen Abverkauf. Aber auf welche Faktoren ist das eigentlich zurückzuführen?

Coinbase: 51 Mrd. US-Dollar Börsenwert futsch: Die Gründe!

Zugegebenermaßen macht Coinbase nicht gerade die einfachste Zeit durch. Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2021 gibt es nun einen Zeitraum, der von Rückschlägen begleitet ist. Selbst wenn es nur kleinere Kapitel wie die neue NFT-Plattform ist, die zu einem offenbar ungünstigeren Zeitpunkt nach dem Hype kommt. Investoren fragen sich teilweise, wie dynamisch das Management auf neue Trends und Marktmöglichkeiten reagieren kann.

Aber es existieren auch größere Baustellen. Coinbase verliert zum Beispiel Marktanteile im US-Krypto-Markt. Zuletzt sei der Anteil am Handelsvolumen von einem gerade so zweistelligen Prozentwert auf einen höheren einstelligen, relativen Anteil gefallen. Eine Dynamik, die Investoren nicht gefällt. Analysten fanden bereits ein Problem: Nämlich, dass das Unternehmen selbst zu viel Geld verdiene, was auf zu hohe Kosten schließen lasse.

Das i-Tüpfelchen sind dabei schwächelnde Quartalszahlen gewesen. Coinbase lag mit einem Nettoumsatz von lediglich 1,16 Mrd. US-Dollar und einem Nettoverlust von 430 Mio. US-Dollar deutlich unter den Vorquartalswerten. In diesem Zuge musste das Management auch die Erwartungen an das laufende Jahr leicht nach unten revidieren. Kein maximaler Erfolg, zugegeben.

Eine Chance?

Coinbase hat zugegebenermaßen Baustellen. Das lässt sich nicht leugnen. Aber es gibt trotzdem Chancen in einem wachsenden Krypto-Markt. Foolishe Investoren sollten außerdem bedenken, dass das Management nicht nur und primär auf einen wachsenden Anteil am Handelsvolumen aus ist. Nein, sondern es geht zudem auch darum, Mehrwertdienstleistungen anzubieten, die in Summe zu einem höheren und hochmargigen Umsatz beitragen. Das Ökosystem steht im Vordergrund.

Die Umsätze selbst sind eben abhängig von den Preisen des Bitcoin oder anderer Kryptowährungen. Insofern kann es auch hier Schwankungen geben, ohne dass die Investitionsthese in Gefahr ist. Eigentlich geht es daher primär um die Intaktheit des Krypto-Marktes. Auch wenn ich davon kein Fan bin: Das sehe ich als intakt gegeben. Mit einer Marktkapitalisierung von unter 15 Mrd. US-Dollar besteht daher eine größere langfristige Chance.

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Vincent besitzt Aktien von Coinbase. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Coinbase.



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