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Inflation, Growth & Co.: Meine 3 Vorhersagen für die zweite Jahreshälfte 2022

2022 kommt
Foto: Getty Images

Es ist vielleicht noch etwas früh für Vorhersagen für die zweite Jahreshälfte, wir befinden uns schließlich erst im Mai. Trotzdem wage ich schon jetzt einen Sprung ins Ungewisse. Themen wie Inflation, das Growth-Segment oder die allgemeinen Marktbedingungen sind jedenfalls sehr interessant und Wendungen durchaus möglich.

Hier sind sie daher, meine drei Vorhersagen für die zweite Jahreshälfte. Teilweise gibt es Anlass zum Optimismus, aber nicht zu sehr. Ein halbes Jahr ist schließlich kein unbedingt langer Zeitraum, wenn es um solche Dinge und die Marktverhältnisse geht.

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Vorhersage: Die Inflation bleibt, aber bessert sich

Meine erste Vorhersage für die zweite Jahreshälfte betrifft die Inflation. Ich glaube, dass das Thema weiterhin die Märkte bestimmt. Die derzeitigen Faktoren, die die Teuerung bedingen, sind nicht auf einen schnellen Wandel ausgelegt. Hohe Öl- und Energiepreise sind ein Thema. Aber auch das Erhöhen der Preise vieler anderer Konzerne. Insbesondere im Lebensmittel-Bereich führt das zu einer beständigen Ausgangslage.

Aber es besteht die Chance, dass es besser wird. Wenn wir zum Beispiel auf den Ölmarkt blicken, so sehen wir zum Herbst des letzten Jahres bereits gestiegene Ölpreisniveaus. Mit 80 US-Dollar je Barrel Brent haben wir damals zumindest eine Zwischenetappe erreicht. Zudem sind die Inflationsniveaus auch zu dem Zeitpunkt bereits recht hoch gewesen.

Es gibt zwar etwas Unsicherheit. Zudem betrifft die Teuerung viele Bereiche. Trotzdem sehe ich die Chance, dass sich zumindest eine Verlangsamung bei der Teuerung zum Ende des Jahres abzeichnen kann, was die Investoren und Märkte womöglich wieder etwas beruhigt.

Growth-Segment: Definitiv nicht auf Rekordhoch, aber …

In der zweiten Jahreshälfte gehe ich zudem davon aus, dass das Growth-Segment sich zumindest stabilisiert. Meine konkrete Vorhersage lautet zwar, dass die meisten Aktien weiterhin weit entfernt von ihren Rekordhochs sein dürften. In Anbetracht von Abverkäufen, die teilweise über 80 % hinausgingen, ist das keine besondere Weitsicht.

Besserung sehe ich trotzdem. Allerdings dürfte der Markt stärker selektieren. In Zeiten der hohen Inflation und steigender Zinsen springt der Markt im Growth-Segment womöglich eher bei Aktien an, die bereits profitabel sind. Hier ist ein Turnaround vielleicht schneller möglich.

Eine konkrete Vorhersage ist außerdem, dass zumindest einige Leerverkäufer die Reißleine ziehen. Ein kleiner Turnaround kann in der zweiten Jahreshälfte eine Option sein, die trotz kaum möglicher Rekordhochs solide Renditen bedeuten kann.

Vorhersage: Die Welt dreht sich weiter

Es mag vielleicht etwas zynisch klingen. Aber es gibt so viel Unsicherheit derzeit, dass auch diese Betonung nicht irrelevant ist: Die Welt dürfte sich weiterdrehen. Trotzdem ist das Marktumfeld auch aufgrund des Kriegs in der Ukraine, der politischen Beziehung der westlichen Welt zu Russland und weiterer Spannungsfelder sehr unsicher.

Das kann bedeuten, dass der Markt weiterhin eher nervös ist. Oder auch bleibt. Aber es kann auch eine Chance sein, wenn sich dieses jetzige Setting als normal herausstellt und die Investoren wieder vermehrt auf günstige Chancen achten.

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