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Crash, Korrektur, was auch immer: Das 2001er-Niveau ist erreicht!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Sind wir in einem Crash oder einer Korrektur? Oder irgendetwas dazwischen? Mehr Möglichkeiten gibt es ja eigentlich nicht. Je nachdem, auf welche Aktien oder welchen Markt wir schauen, können wir zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

Breite Märkte wie der DAX oder der S&P 500 haben vergleichsweise moderat nachgegeben, zuletzt um ca. 20 %. Das liegt daran, weil es Reopening-Aktien und Rohstoff-Aktien gegeben hat, die die Märkte oben hielten, während die Tech-Aktien in die Tiefe rauschten. Ein bemerkenswert zweigeteiltes Bild, das die Ausgangslage eben nicht eindeutig macht.

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Egal ob Crash oder Korrektur: Es gibt einen Indikator, der zeigen könnte: Wir haben bereits eine Menge hinter uns. An einer Stelle ist jedenfalls ein 2001er-Niveau erreicht. Das kann ein Vorteil für uns sein.

Egal ob Crash oder Korrektur: Hier sind wir auf 2001er-Niveau

Wie jetzt das US-Portal Yahoo Finance berichtete, hat es einen Lauf gegeben, der auf einen Tiefpunkt hindeuten kann. Der S&P 500 beendete mit der letzten Woche eine seit dem Jahre 2001 nicht mehr da gewesene Serie. Nämlich die von sieben Wochen mit einem jeweils ausgewiesenen Wochenverlust. Seit dem Platzen der Dotcom-Blase hat es das nicht mehr gegeben.

Das heißt eines jetzt natürlich nicht: Dass es keine achte oder neunte Woche mehr gibt. Mit Sicherheit kann das niemand sagen. Aber wir können daraus schließen, dass der breite Markt eine Korrektur oder eben einen Crash hingelegt hat, der viel Kapital aus den Märkten entnommen hat. Viele Investoren dürften resignierend das Handtuch geworfen haben. Aus einer emotionalen Perspektive heraus ist Angst eher das beherrschende Momentum am Aktienmarkt. Vielleicht stirbt allmählich das letzte bisschen Optimismus oder der Gedanke einiger mittelfristiger Investoren, mit einem Buy-the-Dip einen schnellen Reichtum zu erzielen.

Trotzdem muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Turnaround bevorsteht. Nach dem Crash im Jahre 2001 zum Beispiel hat es noch weitere zwei Jahre gedauert, bis der S&P 500 im Jahre 2003 seinen Tiefpunkt erreicht hat. Möglich ist das auch in diesem Jahr. Aber nach einer derartigen Performance und einem so lang anhaltenden Negativlauf kann das ein Indikator dafür sein, dass die Masse der Investoren aufgegeben hat. Und in der Depression erwächst bekanntlich die nächste Erholung.

Es ist nur ein Indikator

Natürlich ist es nur ein Indikator. Trotzdem ist er relevant, was Korrektur oder Crash angeht und die Möglichkeit eines Turnarounds. Wir erkennen, dass der breite Markt eine sehr schwache und seit Jahrzehnten nicht mehr da gewesene Negativleistung an den Tag legte. Von Euphorie ist jedenfalls keine Spur mehr.

Wie gesagt: Das muss kein direkter Turnaround-Indikator sein. Im Zweifel kann es Monate, Quartale oder einzelne Jahre dauern, ehe wir wieder signifikant steigende Aktienkurse sehen. Aber es ist eine Annäherung an einen möglichen Tiefpunkt und ein Zeichen dafür, dass die Stimmung der Investoren am Boden liegt.

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