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Warren Buffetts Cash-Quote ist eigentlich ziemlich konservativ

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffetts Cash-Quote beschäftigt Investoren seit geraumer Zeit. Oder eigentlich ist es eher die Höhe seines Cashbergs. Mit zwischenzeitlich fast 150 Mrd. US-Dollar schien es Investoren ein sehr hoher Anteil zu sein. Selbst nach den jüngsten Käufen dürfte Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) weiterhin Pi mal Daumen 100 Mrd. US-Dollar besitzen.

Das ist, wenn du mich fragst, aus unterschiedlichen Gesichtspunkten eher konservativ. Natürlich gelten für Warren Buffett als Starinvestor andere Regeln. Es geht außerdem darum, ihn als Unternehmer mit zu bewerten. Trotzdem sind die ca. 100 Mrd. US-Dollar ins richtige Licht gerückt nicht mehr so problematisch.

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Warren Buffett: Cash-Quote mit 100 Mrd. US-Dollar im Blick

Genau wissen wir natürlich nicht, wie sich der Cash-Anteil von Warren Buffett entwickelt hat. Aber rechnen wir bei Berkshire Hathaway einfach mal mit 100 Mrd. US-Dollar. Gemessen an einem Börsenwert von 683 Mrd. US-Dollar ist quasi jeder siebte US-Dollar in Liquidität vorhanden. Das entspräche einer Quote von 14,6 %. Nur ist der Börsenwert kein gutes Mittel, um diesen Quotienten zu bilden.

Anders ist es, wenn wir die inneren Werte bündeln. Berkshire Hathaway kommt derzeit auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von in etwa 1,4. Wenn wir entsprechend den 40%igen Anteil an den eigenen Werten ausklammern, so erhielten wir einen vorhandenen Wert ohne Premium von ca. 500 Mrd. US-Dollar. In diesem Setting wären rund 20 % der Werte die ausgewiesene Liquidität. Wobei wir natürlich darüber sinnieren können, ob ein Premium von 40 % für 20 % vorhandene Liquidität angebracht ist. Die investierten 80 % müssten eine Menge Qualität besitzen. Um fair zu bleiben: Haben sie auch, egal ob es börsennotierte Beteiligungen oder verbundene Unternehmen sind.

Eine Cash-Quote von 20 % ist für einen Investor, der Warren Buffett nun einmal ist, jedenfalls nicht wirklich viel. Für einen Unternehmer womöglich schon. Dafür, dass das Orakel von Omaha jedoch lange Zeit nichts gefunden hat, was ihn wirklich begeisterte, ist der Anteile nicht übermäßig hoch. Vor allem nicht, nachdem zuletzt eine Menge gekauft worden ist.

Eher Potenzial als Baustelle

Die 100 Mrd. US-Dollar in Cash, die Warren Buffett wohl Pi mal Daumen weiter hält, sind für mich daher kein Problem. Es ist eine Cash-Quote von ca. 20 % im Vergleich zum ausgewiesenen Gesamtwert des Portfolios. Die Beteiligungsgesellschaft ist daher zu einem hohen Anteil eigentlich investiert.

Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass diese Cash-Quote ein Potenzial bedeutet. Warren Buffett kann diese freien Mittel noch einsetzen und renditestark investieren. Aber selbst wenn er sich etwas Zeit lässt: Der relative Anteil ist für meinen Geschmack jedenfalls nicht zu hoch.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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