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So geht passives Einkommen 2022: Diese Aktie zahlt mir schon wieder 110 Euro Dividende

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Foto: Getty Images

Es ist so weit. Takkt (WKN: 744600) zahlt mir schon wieder 110 Euro Dividende. Auf der virtuellen Hauptversammlung bestätigten die Aktionäre die entsprechenden Pläne des Managements um CEO Maria Zesch. Die Dividende setzt sich abermals aus einer Basisdividende von 0,60 Euro und einer Sonderdividende von 0,50 Euro zusammen. Zahltag ist der 23. Mai.

Für mich bedeutet das eine satte Dividendenrendite von 7,7 %. Im April 2021 stieg ich ein und holte mir die ersten Aktien von Takkt ins Depot. Seitdem kletterte der Aktienkurs des Online-Büroausstatters um 10,2 % auf aktuell 15,74 Euro (Stand aller Daten: 19. Mai 2022). Unterm Strich brachte mir das Takkt-Investment bislang einen Wertzuwachs von 25,6 % inklusive Dividenden. Nicht schlecht, oder?

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Was macht Takkt überhaupt?

Über Takkt beziehen Geschäftskunden so gut wie alles, was sie für eine Geschäftsausstattung benötigen. Das Angebot ist nischiger und spezifischer als das von den großen Retailern. Aber gerade in dieser Spezialisierung liegt aus meiner Sicht ein großer Vorteil.

Bei Takkt stehen die konkreten Bedürfnisse der Abnehmer klar im Vordergrund. Lange Garantiezeiten, kundenindividuelle Lösungen und ein exzellenter Service binden Geschäftskunden langfristig an Takkt.

Auch für Lieferanten bietet Takkt attraktive Vorteile

Die Aufnahme in das Takkt-Sortiment erleichtert den Absatz enorm, denn es müssen keine eigenen Vertriebsnetze aufgebaut werden. Stattdessen erhält ein Lieferant sofort Zugang zu einer großen Kundenzahl in unterschiedlichen Ländern. Auf diese Weise können auch Markthürden überwunden werden, die ansonsten aufgrund unterschiedlicher Sprachen und rechtlicher Rahmenbedingungen gegeben wären.

Takkt setzt sich ehrgeizige Ziele

Der Vorstand will das Unternehmen bis 2025 auf drei spezifische Kundengruppen ausrichten. Die Strategie besteht aus drei Säulen namens Growth, OneTakkt und Caring. Nicht nur Umsatz und Gewinn sollen dabei noch weiter steigen. Auch bei den Themen Nachhaltigkeit und Kundenzufriedenheit will Takkt nachlegen.

Takkt

Takkt startet erfolgreich ins neue Jahr

Grundlage der aktuellen Pläne ist das erfolgreiche erste Quartal 2022. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Umsatz 18,9 % über dem Vorjahresniveau. Unterm Strich stehen 328,4 Mio. Euro. Alle drei Segmente des Büro-Ausstatters konnten zweistellige Wachstumsraten erzielen. Und dank der Erholung im Foodservice- und im Display-Geschäft legten die Aktivitäten in den USA besonders stark zu. Das EBITDA stieg um 23,8 % auf 32,7 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge blieb nahezu unverändert bei 10 %. Der Cashflow lag mit 28,9 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Aufgrund des Angriffs auf die Ukraine beendete Takkt seine Aktivitäten in Russland. Der Konflikt verschärft die mangelnde Verfügbarkeit bestimmter Produkte und erhöht die Inflation, insbesondere durch höhere Energiepreise. Das Steuern der Lieferketten und das Inflationsmanagement bleiben also auch künftig die wichtigsten und schwersten Aufgaben für das Management. Die anhaltenden Unsicherheiten können das Wachstum in den kommenden Monaten noch deutlich beeinflussen.

Die Bilanz ist solide

In den vergangenen fünf Jahren sank der Verschuldungsgrad von 22,2 auf 13,7 %. Dank der guten Werte beim EBIT und des operativen Cashflows mache ich mir keine Sorgen, dass die Zinslast eines Tages zum Problem werden könnte.

Meine Investmentthese bleibt stabil

Takkt gehört in Europa und Nordamerika zu den führenden Omnichannel-Händlern für Geschäftsausstattung. Das „Amazon für Büroausstattung“ bleibt natürlich abhängig von der Konjunktur. Die Risiken rund um Corona, die Lockdowns in China und den Krieg gegen die Ukraine sind unverändert hoch.

Ich setze allerdings große Stücke auf das Management. Die Kapitalrenditen liegen im grünen Bereich. Und trotz des ordentlichen Wertzuwachses in den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie sogar noch etwas Luft nach oben.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Henning Lindhoff besitzt Aktien von Takkt. The Motley Fool empfiehlt TAKKT.



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