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Allianz-Aktie: „Fragwürdig“

Foto: Getty Images

Bei der Allianz-Aktie (WKN: 840400) hat es im Laufe dieser Woche neue, wichtige Erkenntnisse gegeben. Konkret ging es um die sogenannten Structured Alpha Fonds, in deren Aufarbeitung nun ein finales Kapitel eingeläutet wurde. Mit dem Selbstbekenntnis und einer Strafzahlung soll dieses Kapitel enden. Für den DAX-Versicherer, aber auch für die Investoren.

Auflage ist außerdem, dass die Vermögensverwalter zunächst keine eigenen Geschäfte machen können. Das heißt, dass Allianz Global Investors und PIMCO in den USA neue Wege gehen müssen. Ein solcher ist im Laufe dieser Woche ebenfalls bereits gefunden, der ein „neues“ Kapitel einläute.

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Das wiederum stößt jetzt unter anderem der WirtschaftsWoche auf, die die Allianz-Aktie und diese Praxis mit dem Wörtchen „fragwürdig“ im Titel garniert. Blicken wir darauf, was Investoren davon mitnehmen sollten.

Allianz-Aktie: Fragwürdige Partnerschaft!

Das Management der Allianz-Aktie arbeitet ab sofort mit Voya Financial zusammen. Im Laufe dieser Woche sind die Pläne mit dem neuen strategischen Partner durchgesickert. Für die WirtschaftsWoche ist das wiederum die Folge eines Betrugsfalls und mehr Mittel zum Zweck. Die Auflage, dass Allianz Global Investors zunächst jahrelange Einschränkungen im US-Geschäft erfahre, führe zu diesem Kompromiss.

Der schöne PR-Sprech, wie es quasi im O-Ton heißt, beinhalte keine Selbstkritik und keine Hintergründe. Das Management der Allianz-Aktie gehe nicht erneut auf die Aufarbeitung der Structured Alpha Fonds ein. Ohne Zweifel eine Kritik, die berechtigt erscheint.

Zudem fehlten dem Verfasser auch Äußerungen zu konkreten Verbesserungen. Es gehe schließlich auch darum, in Zukunft solche Fälle zu verhindern und zu erschweren, damit es keine derart teuren Kapitel mehr gebe. Schließlich koste das die Investoren der Allianz-Aktie unterm Strich 6 Mrd. Euro.

Yep. Aber trotzdem eine positive Randnotiz

Es ist wirklich auffällig, wie sehr das Management der Allianz-Aktie diese Partnerschaft für sich als Gewinn reklamiert. Und eben nicht die Hintergründe noch einmal beleuchtet und womöglich besser kleinere Brötchen backt. Aber sei’s drum, das gehört zur Kommunikation in Teilen eben dazu.

Trotzdem ist es positiv, dass das Management der Allianz-Aktie zügig mit einer Lösung für das US-Geschäft aufwarten kann. Mithilfe von Voya Financials kann das Management weiterhin im US-Markt operieren. Das ist eine positive Tendenz, die die derzeitige Wettbewerbsposition zumindest indirekt aufrechterhält.

Somit können sich Investoren wieder auf die Zukunft konzentrieren. Dazu wäre es gewiss schön, die konkreten Pläne des Managements zu erfahren, die solche Sachverhalte verhindern kann. Aber es bleibt auch bestehen, dass der DAX-Versicherer momentan mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp über 10 und einer Dividendenrendite von deutlich über 5 % bewertet ist. Das wiederum kann eine klassische, langfristig orientierte Value-Chance sein, die für Foolishe Investoren durchaus spannend ist.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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