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Aktien, Crash & Co.: 3 Worst-Case-Szenarien

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Foto: Getty Images

Beim Investieren in Aktien und Durchhalten beim Crash kann es manchmal clever sein, in Worst-Case-Szenarien zu denken. Idealerweise um zu verstehen, dass man solche eben nicht zu befürchten hat. Manchmal aber auch, um ein Gespür dafür zu bekommen, was richtig in die Hose gehen könnte.

Spielen wir heute mit unseren Gedanken. Hier sind drei Worst-Case-Szenarien, die ich grundsätzlich sehen kann. Kleiner Hinweis: Es gibt einfache Wege, um ihnen aus dem Weg zu gehen.

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Auswahl von Aktien: Worst-Case Totalverlust

Bei der Auswahl einzelner Aktien gibt es einen ziemlich eindeutigen Worst-Case: Nämlich den, dass man einen Totalverlust erleidet. Zumindest auf der Long-Seite ist das das maximale Draw-Down-Potenzial. Wer hingegen short investiert, der kann auch mehr als seinen Einsatz verlieren. An dieser Stelle vielleicht der Hinweis: Man kann das Risiko auf seinen Einsatz begrenzen, in dem man einfach nicht short geht.

Aber auch der andere Worst-Case muss kein Portfolio-Zerstörer sein. Im Endeffekt sollte man sich als Foolisher Investor immer mehr als ein Ei ins Depot legen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man mit zwei Aktien einen Totalverlust erlebt, sinkt bereits bedeutend. Bei 10 dürfte sie gegen null tendieren. Mit mehr Aktien, na ja, du weißt vermutlich, worauf ich hinaus möchte.

Es ist daher eigentlich ganz einfach: Ein Mindestmaß an Diversifikation und das bloße Investieren auf der Long-Seite kann einen Totalverlust verhindern. Oder diesen Worst-Case, mit dem sich einige Investoren beschäftigen.

Zu wenig Zeit

Ein zweiter Worst-Case für mich betrifft einen Crash. Oder den Faktor Zeit, wenn es hart auf hart kommt. Viele Investoren wissen, dass eine volatile Phase hin und wieder mal auszuhalten ist. Versteh mich nicht falsch: Das Widerstehen und das Verkaufen ist bereits eine Herausforderung. Der zeitliche Druck nimmt jedoch zu, wenn man als Investor bloß noch einzelne Jahre Zeit hat. Im Growth-Segment ist ein Ansatz von einem oder zwei Jahren eher nicht ratsam. Die letzten Jahre haben das gezeigt.

Deshalb ist Zeit ein entscheidender Faktor. Ein Worst-Case kann es sein, dass man eben nicht mehr die Zeit hat und das Geld bald benötigt. Die Wahl läge dann beim zu frühen Verkaufen, womöglich mit Verlust. Oder aber dem weiteren Aussitzen, was vielleicht dazu führen könnte, dass man seine Ziele oder seinen Ruhestand verschieben muss. Ein Crash ist daher nicht das Problem. Es ist eigentlich bloß die Zeit.

Worst-Case: Man findet einfach nix

Zu guter Letzt kann ein persönlicher Worst-Case auch sein, dass man nix Geeignetes zum Investieren findet. Keine Aktien, die einen interessieren. Oder nur solche, die bei der Bewertung zu teuer sind. Für mich ist das jedoch eigentlich ein Luxusproblem: Wer das erkannt hat, der ist in der Regel ein eher weitsichtiger Investor, zumindest, wenn man aktiven Research in seinem Circle of Competence geleistet hat.

Geduld ist die Lösung. Selbst ein Starinvestor wie Warren Buffett hat einzelne Jahre, in denen er kaum investiert, sondern sich in Geduld übt. Früher oder später kommen auch wieder geeignete Investitionsmöglichkeiten. Das ist daher ein temporärer Worst-Case.

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