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Tech-Aktienkurse fallen! Ist die Digitalisierung jetzt abgesagt?

In den letzten Monaten kannten die Kurse von Aktien, die irgendetwas mit Digitalisierung zu tun haben, eigentlich nur eine Richtung. Es ging sehr schnell abwärts. Dabei erfasste die Entwicklung auch die großen Spieler wie Alphabet (WKN: A14Y6H). Mit einem Free Cashflow von 15 Mrd. US-Dollar im ersten Quartal und 108 Mrd. US-Dollar Liquidität nach dem Abzug der zinstragenden Verbindlichkeiten sollten Zinserhöhungen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Zumal das durchschnittliche jährliche Wachstum aller großen Technologieunternehmen auch höher ist als die Inflationsrate.

Das Wachstum im weltweiten E-Commerce wird sich dieses Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit abkühlen. Das folgt allerdings auf zwei Jahre mit sprunghaftem Wachstum. Glaubt allerdings irgendwer, dass der E-Commerce noch aufzuhalten ist und diese Wachstumsdelle wirklich von Dauer ist? Und es gibt in den ersten drei Monaten des neuen Jahres auch durchaus andere Profiteure der Digitalisierung. Online-Reiseplattformen wie Booking (WKN: A2JEXP) konnten bei den jüngsten Quartalsmeldungen Rekordzahlen verbuchen. 

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Science Fiction wird heute schon wahr

Die Menschen waren in vielen Ländern der Welt in den letzten zwei Jahren Pandemie stark eingeschränkt. Sie wollen dieses Jahr wieder raus und sind bereit, dafür viel Geld auszugeben. Ich glaube kaum, dass Menschen, die jetzt online buchen, danach wieder Stammgäste im Reisebüro werden. Der Einzelhandel kann dem wahrscheinlich besser begegnen. Hier liegt die Zukunft wohl im Omnichannel, wie es Fielmann (WKN: 577220) seit Jahren propagiert. Für die Unternehmen gilt es, das Einkaufserlebnis vor Ort möglichst sinnvoll mit digitalen Inhalten zu ergänzen. Den Termin beim Optiker online zu reservieren und nicht extra anrufen zu müssen macht den Besuch in der Filiale beispielsweise einfach komfortabler.

Schlangen an den Kassen von Supermärkten könnten ebenfalls in den nächsten Jahren der Vergangenheit angehören. Bei vielen Händlern sind heute schon Selbstbedienungskassen gang und gäbe. Amazon (WKN: 906866) arbeitet seit Jahren daran, dass die zukünftig die Ware nur noch aus dem Regal genommen werden muss und dann automatisch beim Verlassen des Marktes bezahlt wird. Google zeigte bei der jüngsten Produktpräsentation, wie die Information über Produkte im Supermarkt zukünftig ablaufen könnte. Mit der Smartphone-Kamera hält man auf das Regal und kann die gewünschten Produkteigenschaften filtern.

Die nächste Stufe könnte hier die Einführung von AR-Brillen sein. Schon heute setzen Kunden von Teamviewer (WKN: A2YN90) erfolgreich auf diese Lösung. Die Unternehmen können dadurch Kosten sparen und der Umwelt etwas Gutes tun, wenn Experten nicht mehr ständig reisen müssen, um sich einen persönlichen Eindruck von einem Problem zu machen. Die Lösungen, die durch Augmented Reality möglich sind, schienen vor einigen Jahren noch wie Science Fiction.

Technologie wird für Unternehmen zum Schlüssel

Die Arbeitswelt verändert sich ebenfalls, dem hybriden Arbeiten gehört die Zukunft. Damit wird es nicht mehr möglich sein, einen Zettel von Büro zu Büro zu tragen. Prozesse müssen papierlos werden. Die Profiteure sind Unternehmen wie Adobe (WKN: 871981), die passende Lösungen für diese Problemstellungen anbieten. Angesichts explodierender Kosten sind Unternehmen zur Digitalisierung von Prozessen verdammt.

Davon werden auch die Hyperscaler in der Cloud profitieren. Unternehmen werden es sich auf Dauer nicht leisten können, auf diesen Trend zu verzichten. Zu wichtig ist der technologische Unterbau für den Unternehmenserfolg heute und viele Anwendungen werden überhaupt erst dadurch möglich.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Alphabet, Booking, Fielmann, Teamviewer, Adobe und Amazon. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Adobe, Alphabet (A- & C-Aktien) und Amazon und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $420 Call auf Adobe Inc. und Short January 2024 $430 Call auf Adobe Inc.



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