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Crash: Warum die Kurse fallen und dich diese Frage nicht weiterbringt

Börsencrash
Foto: Getty Images

Warum fallen die Kurse im Crash? Erst kürzlich habe ich eine Schlagzeile gelesen, die dieser Frage auf den Grund gehen wollte. Sogar Börsenexperten widmeten sich dem Thema. Ich habe nicht weitergelesen, aus dem einfachen Grund, weil mich diese Fragestellung nicht weiterbringt.

Aber hier ist eine kurze, vielleicht nicht vollständige Liste, warum die Aktienkurse derzeit fallen: Wir haben einen Crash. Es herrscht ein Krieg in der Ukraine. Öl- und Erdgas sind knapp und auch andere Wirtschaftsgüter. Inflation und steigende Zinsen verunsichern die Marktteilnehmer. Es droht eine Rezession. Die Börsenpsychologie ist entscheidend. Zudem sind einige Tech-Aktien zu hoch bewertet gewesen für ihr jetziges Wachstumspotenzial.

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Das dürften viele Gründe sein, warum die Kurse im derzeitigen Crash fallen. Wobei das entscheidende, nicht vorhersehbare Element die Psychologie ist. Trotzdem sind andere Dinge entscheidend. Vor allem, wie man selbst damit umgeht.

Crash: Fallende Kurse bringen dich nicht weiter

Wer sich im Crash mit fallenden Kursen beschäftigt, der hat einen Fokus: die Aktienkurse. Und in der Folge vermutlich auch das eigene Depot, das korrigiert. Angst, Panik und eine Suche nach Antworten ist das, worauf man sich konzentriert. Es mag wichtig erscheinen. Aber vielleicht sollten sich Foolishe Investoren der Realität stellen, dass Märkte teilweise einfach irrational sind, es Phasen extremer Volatilität in Korrekturen und Rallyes gibt. Und wir sie kaum beeinflussen können.

Eine zielführende Frage ist: Wie bewerte ich das? Ich kann auf Antwortensuche gehen und mich mit der Makroökonomie oder auch mit Charttechnik beschäftigen. Die Antworten, die ich dann erhalte, ordnen vielleicht einige Kausalzusammenhänge. Trotzdem beantwortet das nicht, welche Investitionsentscheidungen ich treffen sollte oder welche ich vielleicht besser lasse.

Anstatt daher danach zu suchen, warum fallende Kurse im Crash vorhanden sind, betrachte ich lieber die Unternehmen hinter den Aktien. Die Frage, was der aktuelle Draw-Down bedeutet, ist für mich relevanter. Häufig erkenne ich, dass sich unternehmensorientiert eben nichts verändert hat und bloß die Bewertung günstiger ist. In diesem Fall kann es mir egal sein, warum die Börsennotierungen fallen. Es ergibt sich die Möglichkeit, Aktien mit einem Discount zu kaufen.

Zwar weiß ich dann nicht, warum eine Aktie konkret gefallen ist. Aber ich erkenne, dass es günstige Chancen gibt, von denen ich langfristig orientiert profitieren kann. Ist das nicht das cleverere Betätigungsfeld für Foolishe Investoren?

Deine Entscheidung

Du kannst dir selbst aussuchen, mit welchen Dingen du dich beschäftigen möchtest. Dem Crash selbst und der Frage, warum Aktien fallen, oder du gehst einen Schritt weiter, nimmst Volatilität als gegeben hin und betrachtest Unternehmen und die Bewertung der jeweiligen Aktien. Das wiederum kann dir günstige Chancen offenbaren, von denen man profitieren kann.

Es geht auch ein wenig um die Wahrnehmung. Wer die Spurensuche nach dem Auslöser des Crashs verfolgt, der möchte seiner Angst auf den Grund gehen. Für mich eine eher negative Sichtweise. Positiver ist das Suchen nach günstigen Chancen.

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