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2 Unternehmen, die jetzt kräftig eigene Aktien kaufen

Wachstumsaktie Chance
Foto: Getty Images

Generell sind Unternehmen eher schlecht darin, den besten Zeitpunkt für den Rückkauf eigener Aktien zu wählen. Denn häufig werden Aktienrückkäufe gestartet, wenn die Geschäfte hervorragend laufen. Dann ist aber in der Regel auch der Aktienkurs am höchsten. Laufen die Geschäfte dagegen wieder schlechter, ist das ganze überschüssige Kapital schon aufgebraucht und der Rückkauf beendet. Genau dann könnte man die Aktien aber in der Regel sehr viel günstiger kaufen.

Aktien kaufen nach dem Kurssturz

Nach dem starken Kursrutsch der vergangenen Tage und Wochen machen Rückkäufe sicherlich sehr viel mehr Sinn als noch vor einigen Monaten. Die folgenden beiden Unternehmen nutzen die niedrigen Kurse und kaufen jetzt eigene Aktien zurück.

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BASF

BASF (WKN: BASF11) hat ein extrem starkes Geschäftsjahr hinter sich. Sowohl Umsatz als auch Nettogewinn konnten kräftig gesteigert werden. Je Aktie lag das Ergebnis bei 6 Euro! Auch das erste Quartal des laufenden Jahres hat starke Zahlen mit sich gebracht. Der Gewinn je Aktie ist allerdings wegen einer Abschreibung auf 1,34 Euro je Aktie gefallen. Ohne diese Abschreibung hätte der Gewinn aber bei sehr ordentlichen 2,70 Euro gelegen.

Da kommt einem der aktuelle Aktienkurs von gerade noch 49,3 Euro lächerlich gering vor (Stand: 13.05.2022). Das scheint auch das Management so zu sehen. Deswegen wurde im Januar ein umfangreiches Rückkaufprogramm gestartet. Bis Ende des nächsten Jahres plant BASF, insgesamt 3 Mrd. Euro für den Kauf eigener Aktien aufzuwenden. Beim aktuellen Aktienkurs entspricht das mehr als 6 % aller ausstehenden Aktien.

Selbst wenn der Gewinn bis dahin stagnieren sollte, würde das Ergebnis je Aktie daher um über 6 % steigen. Wenn man nicht plant, seine BASF-Aktien in der Zeit zu verkaufen, sollte man auf jeden Fall hoffen, dass der Kurs noch weiter fällt. Denn dann kann BASF noch mehr eigene Aktien zurückkaufen und den Gewinn je Aktie vergrößern.

Kommen wir damit zum nächsten Unternehmen.

Adidas

Anders als BASF kauft Adidas (WKN: A1EWWW) seit Jahren eigene Aktien zurück. Im Rahmen der neuen Strategie, die im letzten Jahr vorgestellt wurde, sollen bis 2025 bis zu 4 Mrd. Euro dafür ausgegeben werden. Dazu kommt noch ein Großteil der Erlöse aus dem Verkauf der Tochterfirma Reebok.

Aktuell nutzt Adidas den niedrigen Aktienkurs und legt bei den Rückkäufen ein sehr ordentliches Tempo vor. Denn schon im letzten Oktober wurde angekündigt, dass man bis Ende Dezember 2021 Aktien im Wert von 450 Mio. Euro kaufen werde.

Und im ersten Quartal hat man noch mal weitere Aktien für 1,2 Mrd. Euro gekauft. Adidas kann sich das dank hervorragend laufender Geschäfte auch leisten. Im letzten Jahr ist der Gewinn schon kräftig auf 1,5 Mrd. Euro gestiegen. Und in diesem Jahr soll es noch weiter auf bis zu 1,9 Mrd. Euro raufgehen. Da bleibt jede Menge Spielraum für Aktienrückkäufe.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien von Adidas. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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