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BYD-Aktie: 3 beeindruckende und 1 negative News

Foto: The Motley Fool

BYD (WKN: A0M4W9)-Aktien können sich im Vergleich zum breiten Markt bisher immer noch gut behaupten.

1. BYD ist stärker als die Konkurrenz

Grund sind die weiterhin guten New Energy Vehicle (NEV)-Absatzzahlen. Sie stiegen im April gegenüber März 2022 um 1 % auf 106.042 Fahrzeuge. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten sie sogar um 313 % zu.

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Doch es gibt auch Warnzeichen. So sind die Verkäufe der Konkurrenz im April gegenüber März 2022 deutlich gesunken, was auch eine Folge der hohen Inflation sein kann. Konsumenten schränken sich aufgrund der steigenden Preise zunehmend ein. Ein weiterer Grund könnten aber auch die strengen chinesischen COVID-19-Maßnahmen sein, die ganze Großstädte lahmlegen.

BYD zeigt mit den Zahlen relative Stärke und gewinnt Marktanteile hinzu, was für das Unternehmen spricht. Den Verbrenner-Verkauf hat BYD mittlerweile komplett eingestellt. Dafür steigt nun der Plug-In-Hybrid-Verkauf umso schneller. Im April 2022 legte er um 438,9 % auf 48.072 Wagen zu. Reine E-Autos kamen zwar auf 57.403 Verkäufe, doch ihr Zugewinn lag mit 256,2 % hinter den Plug-In-Hybriden.  

2. BYD schließt zu CATL auf

Noch ist Contemporary Amperex Technology (CATL) der führende chinesische E-Auto-Batteriehersteller. Doch BYD hat im April 2022 stark aufgeholt. Der Marktanteil stieg auf 32,2 %, während CATL auf 38,3 % kam. CATL verliert etwa seit September 2021 an Macht.

Im Vergleich zum März sank CATLs Anteil um 12,2 Prozentpunkte. BYD konnte hingegen 13 Prozentpunkte hinzugewinnen. Nun liegen nur noch 6,1 Prozentpunkte zwischen den Unternehmen. Grund ist der E-Auto-Verkaufseinbruch der CATL-Kunden im April 2022, während BYD noch leicht zulegen konnte.

Im Markt für Lithium-Eisenphosphat-Batterien liegt BYD mit einem Anteil von 47,1 % bereits vor CATL, das auf 34,3 % kommt.

3. BYD-Mercedes-Joint-Venture mit Neuvorstellung

Das BYD-Mercedes-Benz-Gemeinschaftsunternehmen Denza bringt am 16. Mai 2022 das MPV-Modell D9 auf den Markt. Er wird in einer reinen Elektro- und Hybridversion erhältlich sein. Denza will in diesem Jahr mit einem MPV und zwei SUVs insgesamt drei Modelle auf den Markt bringen.

1. Changsha-Werk mit Problemen

Doch auch bei BYD läuft nicht alles rund. Chinesischen Medienberichten zufolge hat der Konzern die Produktion in seinem Changsha-Werk aufgrund von Umweltproblemen gestoppt. Das Problem könnte sich in den kommenden Monaten negativ auf die Auslieferungen auswirken.

Anwohner klagten zuvor über eine schwere Luftverschmutzung, weshalb die Stadt Changsha eine Untersuchung einleitete. Die Emission soll in der Lackiererei entstanden sein. Das Werk wurde 2012 in Betrieb genommen und produzierte allein im ersten Quartal 62.500 Fahrzeuge, was 21,4 % der gesamten Produktion entsprach.

Das Werk kann Dynasty- und Ocean-Modelle produzieren. Dennoch sollte das Problem nur vorübergehender Natur sein und somit BYDs Produktionsziele nicht gefährden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von BYD.



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