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Sind Lithium-Aktien wie Albemarle und Livent jetzt die Millionen-Chance am Aktienmarkt?

Lithium im Periodensystem
Foto: Getty Images

Hast du schon Lithiumaktien im Depot? Sie profitieren wie kaum eine andere Aktiengruppe von der rasant steigenden Nachfrage nach Elektroautos.

Der Lithiummarkt könnte langfristig um das Zehnfache wachsen, kann dabei aber nicht mit den Elektroautoplänen der Autohersteller Schritt halten. Die Folge sind hohe Lithiumpreise und eine dennoch extrem hohe Nachfrage. Das ist ein hervorragendes Umfeld für Lithiumaktien.

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Beispiele gefällig? Schau auf die Albemarle-Aktie (WKN: 890167) und die Livent-Aktie (WKN: A2N464). Diese beiden Lithiumaktien haben kürzlich ihre Quartalszahlen präsentiert – und das Geschäft brummt wie nie zuvor.

Albemarle-Aktie: Plus 35 % in zwölf Monaten

Die Albemarle-Aktie erzielte letztes Jahr 42 % ihrer Erlöse mit ihrem diversifizierten Lithiumbusiness. Das Unternehmen ist global sowohl in der Lithiumgewinnung aus Salzwasser und Gestein als auch in der chemischen Verarbeitung des weißen Metalls tätig. Die übrigen Geschäftssparten sind Brom und Katalysatoren.

Im ersten Quartal 2022 zog der Umsatz, bereinigt um einen Unternehmensverkauf, um 44 % auf 1,13 Mrd. US-Dollar an. Der Lithiumumsatz verdoppelte sich sogar, was einerseits am deutlich gestiegenen Preisniveau, aber auch an der um ein Drittel erhöhten Produktionsmenge lag. Das bereinigte verwässerte Ergebnis je Albemarle-Aktie lag bei 2,38 US-Dollar und damit 116 % über dem dem Vorjahreszeitraum.

Das Unternehmen erhöhte aufgrund des starken Umfelds seine Prognose und erwartet ein Wachstum des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 100 % bis 140 %. Bis 2026 könnte sich diese Kennzahl der Albemarle-Aktie gegenüber 2021 verdreifachen, da das Management einen deutlichen Ausbau der Produktionskapazitäten plant.

Livent-Aktie: Alles auf Lithium

Livent ist, anders als die Albemarle-Aktie, voll auf Lithium spezialisiert. Das Unternehmen extrahiert Lithium aus Salzwasser, verarbeitet es weiter und verkauft es an Hersteller von Batterien und Elektroautos, aber zu geringeren Teilen auch an Chemie- und Pharmaunternehmen.

Der Umsatz lag bei 143,5 Mio. US-Dollar, was einer Steigerung von 56 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Auch hier hatten die hohen Lithiumpreise einen hohen Anteil. Der Gewinn stieg im Vorjahresvergleich um wahnsinnige 609 % auf 53,2 Mio. US-Dollar. Auf einer bereinigten Basis entfielen 21 US-Cent Gewinn auf jede Livent-Aktie.

Auch die Investoren dieser Lithiumaktie durften sich ferner über eine Prognoseerhöhung freuen. Dank der hohen Lithiumpreise erwartet das Management nun Umsätze von 755 Mio. bis 835 Mio. US-Dollar für das Gesamtjahr. Vorher war die Führungsetage von 540 Mio. bis 600 Mio. US-Dollar ausgegangen. Bis 2030 möchte Livent seine Produktionskapazität extrem hochfahren: von derzeit 25.000 Tonnen Lithiumchemikalien pro Jahr auf 149.000 Tonnen im Jahr 2030.

Lithiumaktien sind riskant, aber zahlen sich aktuell aus

Rohstoffaktien sind extrem von den Rohstoffpreisen abhängig, die teilweise stark schwanken können. Im Moment profitieren Lithiumaktien von dieser Abhängigkeit, da sich die Spot-Preise innerhalb kürzester Zeit vervielfacht haben. Da gleichzeitig die Betriebskosten unverändert bleiben, bleibt die Preisdifferenz direkt als Marge beim Unternehmen hängen.

Die positive Entwicklung dürfte sich in nächster Zeit fortsetzen, da sich der Lithiummarkt in eine strukturelle Angebotslücke bewegt. Bis diese beseitigt wird, werden die Preise hoch bleiben. Mit Bewertungen von 26 Mrd. US-Dollar und 4 Mrd. US-Dollar sind die beiden Lithiumaktien aber auch keine Schnäppchen mehr. Vielleicht sind versteckte Profiteure für Investoren sogar noch interessanter.

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Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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