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Oh Schreck! Mein Portfolio ist im Minus!

Schokierter Mann vor rotem Chart
Foto: Getty Images

Oh Schreck, mein Portfolio ist im Minus! Na, geht es dir ähnlich? Falls ich das mit dir teilen darf: Auch ich bin im Moment leicht in den roten Zahlen. Die Growth-Schwäche hat die eigentlich einmal überproportionale Hälfte bestehend aus solchen Growth-Aktien voll erwischt.

Einige Investoren sind abgezockt und vielleicht auch erfahren und ihnen macht das nichts mehr aus. Anderen hingegen, die womöglich gerade erst mit dem Investieren begonnen haben, fällt es schwer, ihr Portfolio im Minus zu sehen. Blicken wir daher heute auf drei relevante Dinge, die man sich jetzt überlegen sollte. Das mag zwar nicht immer gelten, aber manchmal ist ein Minus gar nicht dramatisch.

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Mein Portfolio ist im Minus! Brauche ich das Geld …?!

Wenn dein Portfolio im Minus ist, schürt das schnell mal existenzielle Ängste: Was hätte ich mit dem Geld anfangen können? Was kann ich damit noch anfangen? Oder auch: Ich habe für dieses Geld hart gearbeitet und es jetzt im Minus zu sehen, das tut weh.

Aber, mal im Ernst: Existenzielle Ängste sind nur dann auch wirklich relevant, wenn sie auch an die Existenz gehen. Das bedeutet, dass bei Angst und Panik die erste Frage sein sollte: Mit welchem zeitlichen Horizont habe ich investiert? Wenn die Antwort hierauf noch mindestens fünf Jahre sind, so bin ich geneigt zu sagen: Ruhig bleiben ist eher angesagt.

Das Portfolio mag zwischenzeitlich im Minus sein. Aber auch das ist eine Momentaufnahme. Entscheidender ist, dass man das Potenzial sieht, dass sich die Aktien auch wieder erholen, und entsprechend die Zeit mitbringt, damit sich Wert und Aktienkurs wieder akklimatisieren.

Wann hast du denn investiert?

Das eigene Portfolio ist im Minus. Die für mich zwangsläufig sich anschließende Frage ist: Wann hat man überhaupt maßgeblich investiert? Um vielleicht noch einmal aus meinem Nähkästchen heraus zu plaudern: Über 60 % meines Depots sind in der Zeit der Coronapandemie dazugekommen. Das heißt, dass ich kurzfristig von der Aufwärtsdynamik profitieren konnte. Aber eben auch von dem Abverkauf betroffen gewesen bin, der zuletzt sehr deutlich das Growth-Segment korrigieren ließ.

Im Endeffekt müsste ich, um eine solide Einschätzung zu bekommen, die 40 % betrachten, in die ich vorher investiert habe. Mit einem Zeitraum, der länger ist als zwei Jahre, erhalte ich eher eine repräsentative Einschätzung darüber, ob mein Ansatz erfolgreich ist oder eben nicht.

Vielleicht geht es dir ähnlich. Wenn du jedenfalls auch dein Depot in den vergangenen Monaten oder ein, zwei Jahren aufgebaut hast, so heißt die Performance bis jetzt gar nichts. Vor allem nicht, wenn dein Portfolio im Minus liegt.

Das Portfolio im Minus: Die Chance

Wenn das Portfolio im Minus liegt, so ist das kein Grund für einen Schrecken. Im Endeffekt heißt das bloß, dass man durchschnittlich teurer gekauft hat, als es der Preis jetzt widerspiegelt. Das ist zugegebenermaßen eine sehr banale Erkenntnis. Aber eine durchaus relevante.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man die gleiche Qualität, die man zuvor teurer gekauft hat, heute günstiger bekommt. Dass das Portfolio im Minus ist, kann daher langfristig eine Chance sein.

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